Knappe Niederlage im Kampf um die Tabellenspitze

Knapp unterlegene Kölner im Spitzenspiel
Knappe Niederlage im Kampf um die Tabellenspitze
Knapp unterlegene Kölner im Spitzenspiel

Spitzenspiel stand drauf und Spitzenspiel war drin. Vergangenen Samstag waren wir bei unseren direkten Konkurrenten und Verfolgern in Moers zu Gast. Auf der Tabelle stand der SC nur einen Punkt hinter uns und konnte ebenfalls alle Spiele gewinnen. Entsprechend hoch waren die Erwartungen der Mannschaften und Fans an das Spiel.

Da Coach Basti wegen Krankheit leider ausfiel, wurden die Traineraufgaben auf die Schultern von Gosi, Thiemo und Co-Trainer Flo aufgeteilt. Mit Julius und Aaron auf Außen, Andi und Lasse in der Mitte, Till auf Diagonal, Thiemo im Zuspiel und Tim als Libero starteten wir in das Spiel. Moers spielte direkt befreit und druckvoll auf. Von Aufschlag über die Annahme, bis hin zum Angriff zeigten sie eine starke Leistung und konnten schnell in Führung gehen. Besonders der ehemalige Bundesligaprofi Tim Broshog war für uns in der Block-Feldabwehr nicht zu kontrollieren. Entsprechend deutlich verlief auch der Rest des Satzes, in dem wir erst am Ende Zugriff auf das Spiel fanden und mit 18:25 unterlagen.

Im Zweiten Durchgang startete Gosi für Julius, ansonsten veränderte sich nichts an der Aufstellung. Das Spiel gestaltete sich jetzt deutlich ausgeglichener, da wir den Moerser Angriff im Block und der Feldabwehr besser kontrollieren konnten. Zur Mitte des Satzes konnten wir uns mit einer kleinen Serie absetzten, wurden aber direkt danach von Moers wieder eingeholt. Ärgerlicherweise kassierten wir am Ende des Satzes ebenfalls eine Serie und verlieren mit 21:25.

Mit diesem Rückschlag gingen wir in der 10-Minuten Pause in die Kabine, um uns neu zu sortieren. Für alle war klar, dass wir uns so nicht geschlagen geben konnten, mit viel Mut, Willenskraft und Emotion sollte der erste Satzgewinn erkämpft werden. Zusätzlich wurde auf der Diagonalposition Volker für Till aufgestellt. Nach einem ausgeglichenen Start konnten sich unsere Gegner zur Mitte des Satzes wieder eine 17:13 Führung erarbeiten. Wir ließen uns aber nicht kleinkriegen und kämpften uns mit jedem Ballwechsel ein Stück weiter in das Spiel zurück. Aber auch Moers ließ nicht abreißen und lieferte uns einen Fight, in dem jeder Punkt umkämpft war. In langen und spektakulären Ballwechseln ließen wir alles auf dem Feld und konnten uns für unseren Einsatz immer wieder belohnen. Am Ende behielten wir auch in der Crunchtime die Nerven und setzten uns mit 25:23 durch.

Mit diesem Siegeswillen starteten wir auch in den vierten Satz, in dem das Spiel kein Stück an Spannung nachließ. Beide Mannschaften warfen alles rein und jeder Punkt wurde gefeiert. Mit viel Engagement und Willenskraft konnten wir eine kleine Führung erspielen, bis zum Satzende halten und mit 25:23 die Entscheidung im Tiebreak erzwingen.

In diesem erwischte Moers den besseren Start und fand in Person von Tim Broshog immer wieder die richtige Lösung im Angriff. Mit einem 4:8 Rückstand wechselten wir die Seiten und mussten diesem jetzt nachlaufen. Auch wenn es nach dem Wechsel besser klappte, konnten wir die Lücke nicht mehr schließen und mussten uns nach 131 gespielten Minuten mit 12:15 geschlagen geben.

Knappe Niederlage im Kampf um die Tabellenspitze
Die MVPs Thiemo Schnorr und Tim Broshog

H1: Auch im dritten Heimspiel ungeschlagen

Heimstarker FCJ
H1: Auch im dritten Heimspiel ungeschlagen

Mit dem Aufsteiger SVG Lüneburg war die Zweitvertretung der Bundesligamannschaft bei uns zu Gast.

In den ersten Satz starteten wir mit Piet im Zuspiel, Volker auf Diagonal, Jan P. und Lasse in der Mitte und Basti als Libero. Obwohl der Coach vor dem Spiel angemahnt hatte, dass die Mannschaft konzentriert auftreten muss, um die Siegesserie fortzusetzen, verschliefen wir ein wenig den Start in das Spiel. In vielen Situationen waren wir nicht zwingend genug oder ließen Bälle wegen kleiner Unstimmigkeiten fallen. Auch nach zwei Auszeiten konnten wir den Schalter nicht wirklich umlegen und lagen am Satzende knapp mit 21:22 hinten. Auftritt Valters: Als Joker für den Aufschlag eingewechselt beendete er den Satz mit starken Aufschläge und zwei Assen im Alleingang.

Im zweiten Satz kam Andi für Jan aufs Feld, ansonsten sollten es zunächst die gleichen Spieler richten. Obwohl sich hier und da noch Unsicherheiten einschlichen, konnten wir uns schon früh absetzten und eine bequeme 17:12 Führung erspielen – vielleicht zu bequem. Zur Mitte des Satzes ließen wir die SVG wieder in das Spiel finden und gerieten ins Straucheln. Diese Chance ließen sich die Gäste nicht nehmen und holten den Rückstand Stück für Stück auf und entschieden den Satz mit 26:24 für sich.

In der Satzpause forderte Coach Basti die Mannschaft erneut auf sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren und geschlossen aufzutreten. Zusätzlich kamen Gosi und Thiemo für Julius und Piet ins Spiel. Offenbar waren das genau die richtigen Worte und Wechsel. Wir steigerten uns in jedem Element, erkämpften lange Ballwechsel als Team und brachten wieder mehr Emotion auf das Feld. Dem hatten unsere Gegner wenig entgegenzusetzten und lagen schnell zurück. Schließlich entschieden wir den Satz mit 25:17 souverän für uns.

Im vierten Satz konnten wir an den vorherigen anknüpfen und machten weiter Druck, aber Lüneburg wollte sich noch nicht geschlagen geben. Mit starken Aufschlägen und mehr Biss in den langen Ballwechseln ließen wir aber keine Zweifel an unserem Spiel aufkommen und setzten uns erneut mit 25:17 durch.

Damit gewinnen wir das 5. Spiel in Serie und bleiben ungeschlagen. MVP wurde Gosi, der mit all seiner Routine Ruhe in des Spiel und vor allem die Annahme und Abwehr gebracht hat.

 

H1: Auch im dritten Heimspiel ungeschlagen
Christian Gosmann

H1: Der FCJ klettert an die Tabellenspitze

H1: Der FCJ klettert an die Tabellenspitze
H1: Der FCJ klettert an die Tabellenspitze
Die neuen Spitzenreiter

Mit einem durch Krankheit und Verletzungen ausgedünnten Kader traten wir die erste weiter Auswärtsfahrt nach Hannover an. Nach zwei Siegen in der letzten Saison war die Zielsetzung für das Spiel klar – 3 Punkte sollen her.

In das Spiel starteten wir mit Thiemo im Zuspiel, Till auf Diagonal, Julius und Aaron über Außen, Jan S. und Jan P. in der Mitte und Basti als Libero. Zu Beginn des ersten Satzes mussten wir wohl noch die Fahrt aus den Knochen schütteln und brauchten ein paar Ballwechsel, um in das Spiel hineinzufinden. Danach fanden wir jedoch in unseren Rhythmus, konnten uns durch ein paar Breaks absetzten und den ersten Satz mit 25:20 eintüten.

Um diesen Rhythmus zu halten, setzte Coach Basti im zweiten Satz auf die gleiche Startaufstellung und wurde von seinen Spielern bestätigt. Von Anfang an setzten wir die Hannoveraner unter Druck und leisteten uns kaum Eigenfehler. Folglich war schnell eine Führung erspiel, die der Coach nutze, um allen Spielern Spielzeit zu geben. Valters, Volker, Piet und Lasse kamen für Julius, Thiemo, Till und Jan P. aufs Feld. Nach den Wechseln musste die Mannschaft sich kurz sortieren, spielte den Satz dann aber routiniert mit 25:18 zu Ende.

Während Hannover im dritten Durchgang zwingender wurde, schlichen sich bei uns kleine Unsicherheiten ein und es entwickelte sich ein knappes Spiel. Als Reaktion darauf kamen zunächst Thiemo und Till zurück aufs Feld und etwas später Jan. Mit den Wechseln kam auch die Stabilität zurück in unser Spiel und wir konnten uns in der Crunchtime verdient 25:23 durchsetzen.

Mit dem 3:0 erspielten wir uns im vierten Spiel und dem vierten Sieg die Tabellenspitze. MVP wurde zum dritten Mal in Folge Till Korreck, der im Angriff einfach nicht zu stoppen war.

 

H1: Der FCJ klettert an die Tabellenspitze
Tripple MVP Till

H1: 2. Heimsieg und 3 Punkte gegen Aachen

H1: 2. Heimsieg und 3 Punkte gegen Aachen
H1: 2. Heimsieg und 3 Punkte gegen Aachen
Der #fcjexpress feiert den Sieg

Mit Aachen war eine bekannte und immer unangenehm zu bespielende Mannschaft bei uns zu Gast.

In den ersten Satz starteten wir mit Gosi und Julius auf Außen, Andi und Jan in der Mitte, Thiemo im Zuspiel, Till auf Diagonal und mit Basti als Libero. Die ersten Ballwechsel waren noch ausgeglichen, aber es gelang uns früh den Druck zu erhöhen und mit 10:6 in Führung und gehen. Beim Stand von 15:9 kamen Volker und Piet im Doppelwechsel aufs Feld und machen da weiter, wo die anderen aufgehört hatten. Die gesamte Mannschaft spielte nahezu fehlerfrei und gab den Aachnern bis zum 25:15 keine Gelegenheit in das Spiel zu finden.

Diesen Schwung konnten wir auch in den zweiten Satz mitnehmen und schnell war eine komfortable Führung erspielt. Erst zum Ende des Satzes schlichen sich ein paar Fehler ein, sodass Aachen etwas aufholen konnte. Trotz dieser Ergebniskorrektur setzten wir uns noch mit 25:21 durch.

Im dritten Satz starteten wir mit Piet im Zuspiel und Volker auf Diagonal. Zunächst konnten wir wieder mit 8:5 eine kleine Führung erspielen, verloren dann aber die Spannung und Konzentration und ließen unsere Gegner zurück ins Spiel kommen. Trotz einiger Wechsel fanden wir erst spät wieder zurück in unseren Rhythmus und mussten uns mit 18:25 geschlagen geben.

Im viertem Durchgang stellte Coach Basti wie zu Beginn des Spiels auf. Die Mannschaft war jetzt wieder voll da und machte den Spannungsabfall im vorherigen Satz vergessen. Die Ballwechsel wurden konsequent und mit viel Einsatz zu Ende gespielt. Entsprechend deutlich gewannen wir schließlich mit 25:17 den letzten Satz.

Mit dem 3:1 Sieg und einer überzeugenden Leistung, vor allem nach dem schwachen dritten Satz, landen wieder 3 wichtige Punkte auf unserem Konto. MVP wurde Till Korreck.

 

 

Alle guten Dinge sind Drei (zu zwei)!

Der FCJ 2 gewinnt in einem spannenden Spiel gegen TSV Bayer Leverkusen 2 3:2 (19:25, 22:25, 25:19, 25:23, 15:13) und holt sich damit den ersten Sieg der Saison 2023/24.

Nach einem etwas holprigen Saisonstart (0:3 gegen TV Hörde und 0:3 gegen VoR Padaborn) konnten die Tiermaschinen endlich ihren ersten Sieg einfahren. TSV Bayer Leverkusen 2 hieß das Ziel am vergangenen Sonntag und damit stand zeitgleich mit der Fußball Bundesliga der Männer ein doppeltes Derby an. Während Köln nebenan im Stadion beim Tore schießen unterlag, zeigten die Tiermaschinen in einem packenden Fünf-Satz-Spiel, wer die tatsächliche Macht am Rhein ist.

Durch eine starke Teamleistung kämpften sich die zweiten Damen des FCJ bravourös nach einem 0:2 Rückstand wieder zurück ins Spiel. AUFSCHLAGgebend war dafür vor allem Sarah Kästner, welche als Joker mit Kathi Haag zusammen im Doppelwechsel zum Einsatz kam und die gegnerische Annahme mit ihren druckvollen Aufschlägen ziemlich ins Schwitzen brachte.

Im Tiebreak war es dann Isi Liebchen, die mit keiner leichten Aufgabe beim Spielstand von 10:13 eingewechselt wurde. Sie sorgte mit einem ruhigen Händchen im Aufschlag und einer starken Abwehrleistung dafür, dass alle die letzten Kräfte mobilisierten und sich die letzten Punkte zum Sieg holten. Mittelblockerin Sina Rother zeigte schon über das ganze Spiel eine starke Leistung. Sina Rother war es auch zusammen mit Kathi Haag, die den entscheidenden Ball der gegnerischen Außenangreiferin runterblockte. Danach waren die Tiermaschinen nicht mehr zu stoppen und entschieden den Satz 15:13 für sich.

Für unseren Neuzugang Emilia Simon war es ein ganz besonderer Sieg. Sie zeigte ihren ehemaligen Teamkolleginnen aus Leverkusen was sie unter dem Kölner Trainer Kevin Bradtke bereits alles gelernt hat und holte zahlreiche Punkte für ihre neue Mannschaft.

Den bereits zweiten MVP-Titel dieser Saison sicherte sich vollkommen verdient, unsere Punktelieferantin die Nummer 9 – Kerstin Freudenhammer!

Am kommenden Wochenende geht es für die Tiermaschinen zu ungewohnt später Stunde am Samstag um 20 Uhr zum FC 47 Leschede. Dort soll natürlich bewiesen werden, dass sich die zweite Damen des FCJ ab jetzt auf der Überholspur befindet.

Erneute 2:3 Niederlage im Derby

Vergangenen Sonntag bagann für die zweite Damenmannschaft des FCJ Köln die Rückrunde der Saison und damit auch das heiß ersehnte Derby gegen SSF Fortuna Bonn. Im Auftaktspiel im September mussten sich die Tiermaschinen mit einem knappen 2:3 geschlagen geben – diese Niederlage wollten die Kölnerinnen wieder gut machen und einen weiteren Sieg auf ihrem  Konto verbuchen. Leider konnte auch in diesem Spiel kein Sieg geholt werden. Das Spiel wurde wieder knapp mit 2:3 (20:25, 25:22, 25:22, 22:25, 13:15).

Bis auf Maren Beiderwellen, die urlaubsbedingt noch fehlte, konnte Coach Bradtke auf einen vollständigen Kader zurückgreifen (das dachte man zumindest zu diesem Zeitpunkt). Im ersten Durchgang zeigte Bonn viel Druck im Aufschlag, sodass Zuspielerin Jana Grathwol alle Hände voll zu tun hatte(5:8). Phasenweise konnten sich die Tiermaschinen in Spiel zurückkämpfen und zeigten bei perfekter Annahme auch starke Angriffspunkte (beispielsweise erstklassiger Einbeiner von Lena Fenten), konnten die eigentliche Leistungsstärke jedoch nur punktuell zeigen. Mitte des Satzes dann der erste Schreck: Kapitänin Kerstin Freudenhammer musste kreislaufbedingt das Feld verlassen (17:20). Der Satz fing mit einem 25:20 an den Zweitligaabsteiger.

Erneute 2:3 Niederlage im Derby

Im zweiten Durchgang lag das Momentum auf Kölner Seite. Während sich bei Bonn Aufschlagfehler einschlichen, wurde die Annahme sicherer und die Fehlerquote im Aufschlag geringer. Köln konnte die leichte Führung (16:14) halten und sicherte sich durch einen starken Auftritt von Lene Stegelmann und Marina Müller den Ausgleich (25:22). Die Tiermaschinen drehten auf und setzten Bonn im dritten Satz weiter unter Druck. Bis Mitte des Satzes gelang es den Kölnerinnen, sämtliche Angriffslösungen von Bonn durch eine starke Abwehrleistung zu entschärfen. Alles sah nach einem klaren Satzgewinn aus, doch plötzlich schienen jedoch die Kräfte zu fehlen und Bonn holte durch starke Aufschläge erneut auf. Mit Ach und Krach wurde der Durchgang nach Hause gebracht (25:22) – der erste Tabellenpunkt war gesichert!

Die drei Punkte und eine geglückte Revanche zum Greifen nah machten sich die Tiermaschinen auf in den vierten Satz. Soweit lief alles nach Plan – bis auf die Tatsache, dass sich so langsam die Müdigkeit aufgrund der am Vorabend stattgefundenen Weihnachtsfeier in dne Gesichtern breit machte. Köln geriet in leichten Rückstand; Bonn witterte seine Chance und punktete mit disziplinierten Angriffslösungen über Position vier. Es entwickelte sich ein hitziges Spiel; dem Schiedsrichter wurde dies zeitweise zu bunt und vergab für zu lautes Reklamieren während des laufenden Ballwechsels gelb für die Tiermaschinen (11:13). Beim Versuch, die Kölner Annahme und Abwehr zu stärken und Isabelle Liebchen einzuwechseln, ist jedoch bei der Eintragung in Spielsystem ein Fehler unterlaufen: Liebchen wurde statt einer Feldspielerin als Libera eingeordnet. Der offiziell unrechtmäßige Wechsel musste, nach einer langen Diskussion und einer aufgrund der entstandenen Zeitverzögerung nun für Köln zweiten erteilten gelben Karte, rückgängig gemacht werden. Köln – dadurch etwas von der Rolle – versuchte erneut, die letzten Kräfte zu mobilisieren, konnte sich jedoch gegen den anstehenden Satzverlust nicht wehren (22:25). Dies bedeutete den Ausgleich und somit einen erneuten Tiebreak!

Im fünften Satz schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Zum Zeitpunkt des Seitenwechsels konnte Bonn mit 8:7 in Führung gehen, Köln glich jedoch beim Stand von 11:11 aus. Der Schlagabtausch verlief weiter ausgeglichen; beim Stand von 13:13 gelang es Bonn jedoch erneut über einen Angriff und ein Ass der späteren MVP Annika Brück die Partie nach fast zweieinhalb Stunden mit einem 3:2 (-20, +22, +22, -22, -13) für sich entscheiden.

Kommenden Samstag geht es auswärts gegen den zweiten Zweitligaabsteiger und aktuell sehr dominanten Tabellenführer aus Sorpesee weiter. Die Tiermaschinen freuen sich auf die Auswärtsfahrt und auf das Spiel vor beeindruckender Publikumskulisse.

Denn we(e)ndet Trömmelche jeht…

Die Tiermaschinen holten sich mit einem Sieg gegen Tuspo Weende die nächsten 3 Punkte (25:16, 25:22, 23:25, 25:22). Damit eroberten sie den 3. Platz in der Tabelle.

Denn we(e)ndet Trömmelche jeht…

Getreu dem Karnevalshit „denn wenn et Trömmelche jeht“ kamen am letzten Samstag nicht nur das Team aus Göttingen auf den Widdersdorfer Parkplatz gefahren. Ein Reisebus mit feierlustigen Fans, Trommeln und Trompeten fuhr vor. Die Weender Anhänger belagerten dann auch bereits eine Stunde vor Spielbeginn die leere Tribüne der Tiermaschinen. Das Gastgeberteam freute sich nach dem Spiel in Cloppenburg eine Woche zuvor, welches ein lautstarkes Match durch die Cloppenburger Fans war, auf ein weiteres stimmungsvolles Spiel. Dieses wurde neben den Trommeln wie immer optimal von DJ Petermaninho musikalisch begleitet. „Und wenn et kölsche Trömmelche jeht“, dann stehen bekanntlich alle parat – beste Voraussetzungen also für das vorletzte Spiel der Hinrunde.

Die FCJ Damen starteten zunächst mit einem kleinen Rückstand (4:7), ehe sie sich durch druckvolle Aufschläge und variables Angriffsspiel einen Vorsprung erspielen konnten. Gerade Lena Fenten überzeugte in der ersten Satzhälfte mit gnadenlosen Killblocks. Über 18:15 und 20:15 ging der erste Satz schlussendlich souverän an die Heimmannschaft (25:16). Der Start in den zweiten Satz wurde von den Kölnerinnen jedoch gänzlich verschlafen. Coach Kevin Bradtke sah sich gezwungen, beim Stand von 0:4 seine erste Auszeit zu nehmen, um die Mannschaft wachzurütteln und wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Weende spielte sich ordentlich warm und erhöhte den Druck im Aufschlag. Die Annahme der Tiermaschinen hielt Stand – jedoch wollten die Angriffslösungen nicht so richtig klappen, da die motivierten Aufsteigerinnen in der Abwehr aufdrehten und jeden Ball kratzten. Doch der Abstand verringerte sich. Bradtke brachte durch die Einwechslung von Marina Müller die benötigte Erfahrung aufs Parkett. Die Tiermaschinen konnten durch Kapitänin und spätere MVP Kerstin Freudenhammer mit einer grandiosen Aufschlagserie den Satz zu ihren Gunsten kippen (25:22).

„2:0, nur noch ein Satz!“ – das war die anfängliche Devise – und mit dieser starteten die Heimmannschaft fulminant in den dritten Durchgang. Weende, mit dem Rücken zur Wand, brachte erneut ein unermüdliches Abwehrspiel mit sich und hielt sich durch Angriffe aus der Abwehr im Spiel. Zwischenzeitlich konnte sich Köln mit drei Punkten absetzen (13:10), gab die Führung jedoch kurz danach durch leichte Flüchtigkeitsfehler wieder ab (15:16). Das Kopf-Kopf-Rennen hielt bis zur Crunchtime an, in der Weende jedoch mit druckvollen Aufschlägen den Tiermaschinen das Leben schwer machte und den dritten Satz mit einem knappen 25:23 für sich gewinnen konnte.

Nach dem verlorenen dritten Durchgang war die Marschroute klar: Das Spiel hatte man in den eigenen Händen. Demnach konsequent und entschlossen wollten die Tiermaschinen um Zuspielerin Milena Potpara das Blatt wieder we(e)nden. An diesem Tag schien es allerdings an der linken Hallenseite zu liegen: Die Führung im vierten Satz ging, ähnlich wie im zweiten, zu Beginn vermehrt durch Eigenfehler der Kölnerinnen an die Gastmannschaft (5:9). Da hatte jedoch „mal wieder“ Sina Rother etwas dagegen: Mit ihrer Einwechslung und einer fulminanten Aufschlagserie holte sie ihr Team zurück ins Spiel (10:9). Ab da gab es kein Halten mehr: Köln fand wieder zurück ins Spiel, überzeugte mit starken Bizeps-Angriffen von Rieke Niemeyer und sicherte sich einen komfortablen Vorsprung von fünf Punkten (20:15). Die Gäste, die mit Drucksituationen scheinbar hervorragend umgehen konnten, zeigten zu diesem Zeitpunkt jedoch ihr bestes Spiel: Wieder einmal ließ die unermüdliche Weender-Abwehr keinen Ball mehr kampflos auf den Boden fallen und der ursprünglich ausgebaute Vorsprung der Tiermaschinen schmolz auf ein 23:22 dahin. Erneut war es Rieke Niemeyer, die an dieser Stelle mit druckvollem Aufschlag die Kölnerinnen zurück auf Erfolgskurs brachte (25:22). Damit ging der vierte Satz, wenn auch am Ende noch ordentlich knapp, an den FCJ. Das Spiel konnte somit nach 105 Spielminuten mit einem 3:1 (-16, -22, +23, -22) entschieden werden. Mit diesem Sieg und den gewonnenen 3 Punkten konnte auch der 3. Tabellenplatz geholt werden.

Nächsten Sonntag am 04.12.2022 um 17:00 Uhr geht es in das erste Rückrundenspiel gegen den SSF Fortuna Bonn, der aktuell mit 7 Siegen und 18 Tabellenpunkten auf Platz 5 steht.

Besser als jeder Sonntagskrimi – Tatort Cloppenburg in Überlänge

Besser als jeder Sonntagskrimi - Tatort Cloppenburg in Überlänge

Der erste „Zweier“ der diesjährigen Saison für die Tiermaschinen ist eingetütet. Im 5. Anlauf kamen die Damen des FC Junkersdorf Köln diesmal endlich in den Genuss eines Tiebreak-Sieges. Gegen das aufopferungsvoll kämpfende Team aus Cloppenburg sicherten sich die Kölnerinnen am vergangenen Sonntag zwei Punkte für die Tabelle. Die Leistung war nicht nur aufgrund des vorhandenen Livestreams filmreif. Die große Halle bot mit 180 lautstarken Zuschauern eine zunächst ungewohnte Kulisse. „Davon können wir als Kölner Volleyballverein nur träumen, echt mega“, so die Meinung der Spielerschaft. An die Stimmung konnten sich die Karnevalserprobten Rheinländerinnen jedoch schnell gewöhnen. Da die Temperaturen in der Halle an der Leharstraße es an diesem Tage nicht ganz so gut mit den Anwesenden meinten, waren die Spielerinnen spätestens nach dem Einschlagen so richtig „on fire“. Der „Spielfilm“ bot eine spannungsgeladene und teils dramatische Partie. Ehe der Abspann das Spielergebnis verkündete (25:20, 19:25, 14:25, 25:21, 15:13), boten sich die Teams einen gehörigen Kampf in Überlänge (über 2h Spielzeit).

Nach einem ausgeglichenen Start in Satz 1 (16:16) konnte die Gastmannschaft mit Lena Fenten am Aufschlag vorentscheidend auf 19:16 davonziehen. Mit souveränen Angriffen von Rieke Niemeyer über die Diagonalposition sicherten sich die Tiermaschinen über 21:17 den ersten Durchgang mit 25:20. Auch der zweite Satz glich einem offenen Schlagabtausch. Libera Klara Guntermann und Außenangreiferin Lene Stegelmann hielten die Kölner Annahme stabil, sodass Zuspielerin Jana Grathwol die FCJ-Angreiferinnen gut in Szene setzen konnte. Mittelblockerin Sina Rother punktete zudem von der Aufschlaglinie. Gleichauf stand es typisch kölsch 11:11, als sich die gegnerische Zuspielerin Jule Lampe am Fuß verletzte und ausgewechselt werden musste. Ohne echten Ersatz sprang die junge Ukrainerin Mariia Petrenko in der Cloppenburger Schaltzentrale ein. Doch was offensichtlich zunächst eine Schwächung des Gegners vermuten ließ, bestätigte sich im weiteren Spielverlauf definitiv nicht. Nach kurzer Schockphase wirkte das Cloppenburger Team wie beflügelt und machte aus der Not eine Tugend. Zunächst mussten sich die FCJ-Damen ebenfalls an die neue Situation anpassen. Viele clever plazierte Lobs der Cloppenburgerinnen stellten die Kölner Blockfeldabwehr zum Ende des Satzes vor Probleme. Die Gastgeberinnen drehten auf und holten sich vor immer lauter werdenden Fans den zweiten Satz mit 25:19.

Kurz geschüttelt und neu fokussiert starteten die Kölnerinnen wieder besser in Satz 3. Aus einem 5:1 wurde jedoch schnell ein 6:7. Und in diesem Satz sollte für die FCJ-Damen, die diesmal krankheitsbedingt auf Marina Müller verzichten mussten, gar nichts mehr zusammenlaufen. Zwei druckvolle Aufschlagserien brachte der Heimmannschaft trotz des anfänglichen Rückstands binnen einer Rotation auf 17 Punkte. Die Kölnerinnen um die eingewechselten Spielerinnen Isabelle Liebchen, Milena Potpara und Anna-Lena Krüger versuchten mental und spielerisch alles, waren aber gegen das eindeutige Cloppenburger „Momentum“ schlichtweg machtlos. 14:25 stand am Ende des dritten Durchgangs auf dem Tableau. Doch nach dem höchsten Satzverlusst der bisherigen Saison gaben sich die kölschen „Tiermaschinen“ gegen den niedersächsischen „Dino“ definitiv noch nicht geschlagen. „Jetzt haben wir eine richtige Aufgabe – wir gehen hier heute als Sieger raus“ – so der tollkühne Plan von Coach Bradtke und seinem Team.

Und der vierte Durchgang zeigte, wie schwer diese Aufgabe werden sollte. Die Tiermaschinen kämpften sich von einem anfänglichen 6:11 zurück ins Match. Mit druckvollen Aufschlägen von Lena Fenten konnte Cloppenburg immer weniger Angriffsdruck erzeugen. Die Kölner Abwehrriege entschärfte einige Male und konterte aus eigener Kraft zum Break. Spätestens zum Gleichstand 15:15 waren Körpersprache und Glaube an den Satzgewinn der Kölnerinnen wieder präsent. So bewiesen die Tiermaschinen nach erneutem Zwischenspurt der Gastgeberinnen auf 18:20 mentale Stärke und zogen Punkt für Punkt an den Cloppenburgerinnen vorbei. Die Freude nach dem 25:21 war entsprechend groß. Nach dem glenungenen Satzausgleich und dem Erreichen des Tie-Breaks war die Aufgabe von Coach Bradtke jedoch noch nicht in Gänze erfüllt. Diesmal wollten die Tiermaschinen den „Fluch des 1-Punkt-Standards“ durchbrechen und nach einem 5. Satz als Siegerinnen vom Feld gehen.

Besser als jeder Sonntagskrimi - Tatort Cloppenburg in Überlänge
Foto: Dominik Werthmann

Nach unglücklichem Start zogen Coach Bradtke beim 0:3 seine erste Auszeit. Über 1:4 und 5:8 beim Seitenwechsel sah es jedoch nicht nach dem erhofften „Zweier“ für die Kölnerinnen aus. Dann gelang Außenangreiferin Maren Beiderwellen eine entscheidende Aufschlagserie – ihre ungewohnten „long floater“ von der Werbebande stellte die Cloppenburger Annahme vor neue Probleme. Zudem sorgten die Kölner Angreiferinnen um Rieke Niemeyer und Kerstin Freudenhammer wieder für mehr Angriffspower. Zuspielerin Jana Grathwol verteilte die Pässe clever, Lena Fenten blieb abermals cool an der Aufschlagslinie und Anna-Lena Krüger setzte starke Akzente im Block. Letztere war es auch, die beim Stand von 14:13 den entscheidenden und unerreichbaren Schluss-Lob ins Cloppenburger Feld setzte und die Kölnerinnen jubeln ließ.

FCJ-Coach Kevin Bradtke, von Haus aus selbst Zuspieler, verlieh der gegnerischen Ersatzzuspielerin nach Spielende die MVP-Medaille. Jule Lampe wünschen wir auf diesem Wege gute Besserung und eine schnelle Genesung! Auf Seiten der Kölnerinnen wurde Kapitänin Kerstin Freudenhammer mit der goldenen MVP-Medaille geehrt.

Nach dem eisigen Spieltag möchten wir zum nächsten Spieltag unsere Heimspielhalle in Widdersdorf zum Kochen bringen. Unsere Gegnerinnen aus Weende kündigen bereits mehr als 30 mitreisende Fans an – die Tiermaschinen freuen sich demnach am kommenden Samstag, 26.11. ganz besonders über kölsche Tribünengesänge. Los geht’s um 16 Uhr in Widdersdorf (MZH Städisches Gymnasium, Neue Sandkaul 29 in 50859 Köln, Zugang über den Parkplatz am Kreisverkehr Unter Linden/Rosmarinweg – Studenten 2€, Erwachsene 4€).

Tie-Break Niederlage im Spitzenspiel

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Am vergangenen Samstag konnte die 1. Herrenmannschaft im Spitzenspiel gegen PTSV Aachen über lange Strecken gut mithalten, musste sich dann jedoch aufgrund der fehlenden Ausdauer im Schlusssprint geschlagen geben. 

Trotz kleinerer Patzer des Kontrahenten aus Aachen in den ersten Spielen der Saison und damit „nur“ einem zweiten Tabellenplatz, nahm niemand aus dem Kölner Team diese Partie auf die leichte Schulter. Zu oft hatten die Aachener Hünen den Junkersdorfer Angriff zur Verzweiflung gebracht, zu oft ging Aachen als Sieger vom Feld. Nichtsdestotrotz war man höchst motiviert die Hinrunde der Hinrunde nach einem spektakulärem Spitzenspiel auch weiterhin auf dem 1. Tabellenplatz zu beenden.

In den ersten beiden Sätzen sah man diese Motivation auch sehr deutlich in den Kölner Reihen, entwickelte sich doch schnell ein Kopf-an-Kopf Rennen auf starkem Niveau, in welchen der FCJ immer die Nase vorn hatte. Nach 50 gespielten Minuten stand es 2:0 für den FCJ (27:25; 25:23) und es ging in den entscheidenden dritten Satz. Während der FCJ den Sack schnell zu machen wollte, ging es für die Jungs aus Aachen um alles. Letztere spielten auch in den ersten zwei Sätzen einen guten Volleyball, jedoch stand besonders der Annahmeriegel durch starke Kölner Aufschläge dauerhaft unter Druck, weshalb sich hin und wieder der Fehlerteufel einschlich. Im dritten Satz, unterstützt durch einige taktische Wechsel, besonders auf der Außen-/ Annahmeposition, konnten diese Fehler auf Aachener Seite jedoch eingestellt werden. Der FCJ sah sich wieder erstarkten Aachenern gegenüber und geriet schnell in Rückstand. Dieser konnte auch mit einem kurzen Aufbäumen in der Schlussphase des Satzes nicht aufgeholt werden und Aachen entschied diesen Satz für sich (23:25). Im vierten Satz zeichnete sich leider ein ähnliches Bild ab. Aachen ging früh in Führung und Köln hatte lange das Nachsehen. Besonders der in den ersten beiden Sätzen so wichtige Aufschlagdruck der Kölner ließ deutlich nach und Aachen konnte immer wieder viel zu einfach punkten. Auf der eigenen Seite schlichen sich dazu Ungenauigkeiten im Spielaufbau ein. Schaffte der FCJ es jedoch starke Angriffsaktionen zu konstruieren, konterte Aachen mit spektakulären Abwehraktionen rund um den Ex-Kölner Libero Willi. Mit 25:21 ging auch dieser Satz an Aachen und einem Spitzenspiel würdig, musste die Entscheidung um Tie-Break her. 

Doch auch wenn man auf Kölner Seite nicht daran glauben wollte, das Momentum war längst in Richtung der Aachener Jungs gekippt. Mit einem 0:3 startete Köln in den Satz und auch ein früher Wechsel auf der Zuspielposition fand nicht die nötige Wirkung. Man hatte den Eindruck, dass den Kölner Spieler schon längst die Puste ausgegangen war, während Aachen weiter fröhlich aufspielte. Zwar ließ der FCJ auch in diesem Satz nicht locker, musste jedoch am Ende einer starken Leistung der Gäste sowie einem zu starken Leistungsabfall auf eigener Seite Tribut zollen. Mit 15:11 ging auch der letzte Satz und damit der wohlverdiente Sieg an Aachen. In der Tabelle wird dadurch getauscht und der FCJ startet bereits am kommenden Samstag als Tabellenzweiter in die Rückrunde der Vorrunde. 

MVP Silber verdiente sich Außenangreifer Gosi, der trotz eines durchweg starken Spiels am Ende leider auch nicht alles selber machen kann. 

Mit einer Niederlage im Nacken geht es nun also in die zweite Runde, was motivationstechnisch gar nicht so schlecht ist. Um Aachen im Rückspiel die Tabellenführung wieder abnehmen zu können müssen die kommenden vier Spiele gewonnen werden, eine Aufgabe, die das gesamte Team gerne annimmt. Bedanken möchten wir uns noch bei dem Support von der Tribüne, vor euch zu spielen macht immer noch am meisten Spaß! Kommt daher gerne am kommenden Samstag um 18 Uhr wieder nach Widdersdorf wenn wir die Mannschaft der Tebu Volley bei uns empfangen. Im Hinspiel konnten wir uns mit 3:0 durchsetzen und hoffen auch im Rückspiel an diese Leistung anknüpfen zu können.

Bis dahin

Euer 

FCJ Express

Tiermaschinen siegreich im Norden

Am vergangenen Sonntag trat die zweite Damenmannschaft des FCJ Köln ihr erst zweites Auswärtsspiel der Saison an – gleichzeitig allerdings auch mit der längsten Anfahrt. Gegner dieses Mal der TV Eiche Horn Bremen. Die Reise hat sich jedoch ordentlich gelohnt: der fast vollständige Kader nahm nach 108 Spielminuten dank eines 3:1-Sieges (-23, +27, +16, +21) alle drei Punkte mit nach Hause und fährt somit den dritten Sieg der noch jungen Saison ein.

Im ersten Satz entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sich kein Team bis Mitte des Satzes so richtig absetzen konnte (16:16). Bremen nutzte seine Chancen im Angriff konsequenter, sodass die Heimmannschaft mit einem 25:23 knapp die Nase vorne hatte. Der zweite Satz gestaltete sich ähnlich. Die Kölnerinnen gerieten Mitte des Satzes in einen leichten Rückstand (13:16), konnten sich jedoch pünktlich zur Cruchtime wieder ins Spiel kämpfen. Ein Satzball von Bremen wurde mit einem gnadenlos ins Feld über den gegnerischen Block gehappyhämmerten Linienschlag abgewehrt – und nach einem staken Schlagabtausch wurde der Satz beim Stand von 29:27 gewonnen.

Durch den Ausgleich gestärkt spielten die Kölnerinnen frei auf. Im dritten Durchgang saß alles – druckvolle Aufschläge ließen Bremens Annahme ordentlich wackeln, während Geburtstagskind Lene Stegelmann, Klara Guntermann und Kerstin Freudenhammer als Riegel nicht zu brechen waren. Die Tiermaschinen erarbeiteten sich durch starke Aufschlagserien eine solide Führung und sicherten sich mit einem 25:16 das 2:1.

Tiermaschinen siegreich im Norden

Anfang des vierten Satzes punkteten die Kölner mit einer weiteren Aufschlagserie und konnten sich mit 16:10 absetzen. Es schien alles zu funkionieren und der Sieg zum Greifen nahe. Kurz vor Ende drehte Bremen jedoch ein letztes Mal auf und verkürzte den Rückstand auf ein 23:21 – die Tiermaschinen waren jedoch nicht mehr aufzuhalten und sicherten sich mit einem 25:21 den Auswärtssieg. MVP auf Kölner Seite wurde die überragend spielende Kerstin Freudenhammer die vor allem durch ihre durchschlagskräftigen Angriffe und druckvollen Aufschläge hervorstach.

Kommenden Samstag folgt das nächste Heimspiel gegen die Mannschaft von Bad Laer, welche mit drei Siegen aus sechs Spielen aktuell auf Tabellenplatz 5 verweilt.