Mit einem durch Krankheit und Verletzungen ausgedünnten Kader traten wir die erste weiter Auswärtsfahrt nach Hannover an. Nach zwei Siegen in der letzten Saison war die Zielsetzung für das Spiel klar – 3 Punkte sollen her.
In das Spiel starteten wir mit Thiemo im Zuspiel, Till auf Diagonal, Julius und Aaron über Außen, Jan S. und Jan P. in der Mitte und Basti als Libero. Zu Beginn des ersten Satzes mussten wir wohl noch die Fahrt aus den Knochen schütteln und brauchten ein paar Ballwechsel, um in das Spiel hineinzufinden. Danach fanden wir jedoch in unseren Rhythmus, konnten uns durch ein paar Breaks absetzten und den ersten Satz mit 25:20 eintüten.
Um diesen Rhythmus zu halten, setzte Coach Basti im zweiten Satz auf die gleiche Startaufstellung und wurde von seinen Spielern bestätigt. Von Anfang an setzten wir die Hannoveraner unter Druck und leisteten uns kaum Eigenfehler. Folglich war schnell eine Führung erspiel, die der Coach nutze, um allen Spielern Spielzeit zu geben. Valters, Volker, Piet und Lasse kamen für Julius, Thiemo, Till und Jan P. aufs Feld. Nach den Wechseln musste die Mannschaft sich kurz sortieren, spielte den Satz dann aber routiniert mit 25:18 zu Ende.
Während Hannover im dritten Durchgang zwingender wurde, schlichen sich bei uns kleine Unsicherheiten ein und es entwickelte sich ein knappes Spiel. Als Reaktion darauf kamen zunächst Thiemo und Till zurück aufs Feld und etwas später Jan. Mit den Wechseln kam auch die Stabilität zurück in unser Spiel und wir konnten uns in der Crunchtime verdient 25:23 durchsetzen.
Mit dem 3:0 erspielten wir uns im vierten Spiel und dem vierten Sieg die Tabellenspitze. MVP wurde zum dritten Mal in Folge Till Korreck, der im Angriff einfach nicht zu stoppen war.
Mit Aachen war eine bekannte und immer unangenehm zu bespielende Mannschaft bei uns zu Gast.
In den ersten Satz starteten wir mit Gosi und Julius auf Außen, Andi und Jan in der Mitte, Thiemo im Zuspiel, Till auf Diagonal und mit Basti als Libero. Die ersten Ballwechsel waren noch ausgeglichen, aber es gelang uns früh den Druck zu erhöhen und mit 10:6 in Führung und gehen. Beim Stand von 15:9 kamen Volker und Piet im Doppelwechsel aufs Feld und machen da weiter, wo die anderen aufgehört hatten. Die gesamte Mannschaft spielte nahezu fehlerfrei und gab den Aachnern bis zum 25:15 keine Gelegenheit in das Spiel zu finden.
Diesen Schwung konnten wir auch in den zweiten Satz mitnehmen und schnell war eine komfortable Führung erspielt. Erst zum Ende des Satzes schlichen sich ein paar Fehler ein, sodass Aachen etwas aufholen konnte. Trotz dieser Ergebniskorrektur setzten wir uns noch mit 25:21 durch.
Im dritten Satz starteten wir mit Piet im Zuspiel und Volker auf Diagonal. Zunächst konnten wir wieder mit 8:5 eine kleine Führung erspielen, verloren dann aber die Spannung und Konzentration und ließen unsere Gegner zurück ins Spiel kommen. Trotz einiger Wechsel fanden wir erst spät wieder zurück in unseren Rhythmus und mussten uns mit 18:25 geschlagen geben.
Im viertem Durchgang stellte Coach Basti wie zu Beginn des Spiels auf. Die Mannschaft war jetzt wieder voll da und machte den Spannungsabfall im vorherigen Satz vergessen. Die Ballwechsel wurden konsequent und mit viel Einsatz zu Ende gespielt. Entsprechend deutlich gewannen wir schließlich mit 25:17 den letzten Satz.
Mit dem 3:1 Sieg und einer überzeugenden Leistung, vor allem nach dem schwachen dritten Satz, landen wieder 3 wichtige Punkte auf unserem Konto. MVP wurde Till Korreck.
Nach vielen Monaten Pause stand vergangenen Sonntag der erste Spieltag gegen den Meckenheimer SV an. Mit Gosi und Aaron über Außen, Jan-Eric und Andi in der Mitte, Thiemo im Zuspiel, Till auf Diagonal und Basti als Libero starten wir in den ersten Satz gegen die Liganeulinge. Die ersten Ballwechsel brauchen wir noch, um in unseren Rhythmus zu finden. Mit jedem gespielten Punkt erlangen wir aber immer mehr Sicherheit und liefern ein solides Spiel. Schließlich können wir den ersten Satz ungefährdet mit 25:22 eintüten.
Mit unveränderter Aufstellung geht es in den zweiten Durchgang. Die Meckenheimer sind jetzt auch voll da und setzten uns direkt unter Druck. Mit einigen Assen und guter Feldverteidigung erspielen sie Führung. Beim 5:9 reagiert Coach Basti, bringt auf Außen Luis für Aaron aufs Feld und wechselt beim Stand von 8:14 Volker auf Diagonal ein. Diese Wechsel zeigen Wirkung und wir starten mit einer 5-Punkte-Rally die Aufholjagd. Jeder Ballwechsel ist jetzt umkämpft, aber wir zeigen mehr Biss. Mit einer sauberen Block-Feldabwehr und harten Angriffen erzielen wir erst den Ausgleich bei 20:20 und beenden den Satz dann mit 25:22.
Nach kurzer Verwirrung durch eine falsche Aufstellung, die dem Schiedsgericht durchgegeben wurde (danke für die Kiste Flo), kommen Jan und unser Neuzugang Julius aufs Feld, um den Fehler zu korrigieren. Die Meckenheimer haben das Spiel noch nicht abgehakt und werfen weiterhin alles in die Waagschale, was sie zu bieten haben. Im Gegensatz zum vorherigen Satz halten wir aber direkt dagegen und erspielen zur Mitte des Satzes mit einer langen Serie die Führung zum 17:12. Mit einem souveränen Auftritt bringen wir diese Führung nach Hause und setzten uns mit 25:21 durch.
Die erste MVP-Medaille sichert sich unser Spieler-Trainer Basti mit einer starken Annahme- und Abwehrleistung.
An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an unseren unserem Spieltagssponsor, Unterstützer und Freund Dan Pütters – Mental Trainer Köln. Dan begleitet unsere Mannschaft seit vielen Jahren als Mentaltrainer und helfende Hand. Danke dafür!
Am vergangenen Samstag konnte die 1. Herrenmannschaft im Spitzenspiel gegen PTSV Aachen über lange Strecken gut mithalten, musste sich dann jedoch aufgrund der fehlenden Ausdauer im Schlusssprint geschlagen geben.
Trotz kleinerer Patzer des Kontrahenten aus Aachen in den ersten Spielen der Saison und damit „nur“ einem zweiten Tabellenplatz, nahm niemand aus dem Kölner Team diese Partie auf die leichte Schulter. Zu oft hatten die Aachener Hünen den Junkersdorfer Angriff zur Verzweiflung gebracht, zu oft ging Aachen als Sieger vom Feld. Nichtsdestotrotz war man höchst motiviert die Hinrunde der Hinrunde nach einem spektakulärem Spitzenspiel auch weiterhin auf dem 1. Tabellenplatz zu beenden.
In den ersten beiden Sätzen sah man diese Motivation auch sehr deutlich in den Kölner Reihen, entwickelte sich doch schnell ein Kopf-an-Kopf Rennen auf starkem Niveau, in welchen der FCJ immer die Nase vorn hatte. Nach 50 gespielten Minuten stand es 2:0 für den FCJ (27:25; 25:23) und es ging in den entscheidenden dritten Satz. Während der FCJ den Sack schnell zu machen wollte, ging es für die Jungs aus Aachen um alles. Letztere spielten auch in den ersten zwei Sätzen einen guten Volleyball, jedoch stand besonders der Annahmeriegel durch starke Kölner Aufschläge dauerhaft unter Druck, weshalb sich hin und wieder der Fehlerteufel einschlich. Im dritten Satz, unterstützt durch einige taktische Wechsel, besonders auf der Außen-/ Annahmeposition, konnten diese Fehler auf Aachener Seite jedoch eingestellt werden. Der FCJ sah sich wieder erstarkten Aachenern gegenüber und geriet schnell in Rückstand. Dieser konnte auch mit einem kurzen Aufbäumen in der Schlussphase des Satzes nicht aufgeholt werden und Aachen entschied diesen Satz für sich (23:25). Im vierten Satz zeichnete sich leider ein ähnliches Bild ab. Aachen ging früh in Führung und Köln hatte lange das Nachsehen. Besonders der in den ersten beiden Sätzen so wichtige Aufschlagdruck der Kölner ließ deutlich nach und Aachen konnte immer wieder viel zu einfach punkten. Auf der eigenen Seite schlichen sich dazu Ungenauigkeiten im Spielaufbau ein. Schaffte der FCJ es jedoch starke Angriffsaktionen zu konstruieren, konterte Aachen mit spektakulären Abwehraktionen rund um den Ex-Kölner Libero Willi. Mit 25:21 ging auch dieser Satz an Aachen und einem Spitzenspiel würdig, musste die Entscheidung um Tie-Break her.
Doch auch wenn man auf Kölner Seite nicht daran glauben wollte, das Momentum war längst in Richtung der Aachener Jungs gekippt. Mit einem 0:3 startete Köln in den Satz und auch ein früher Wechsel auf der Zuspielposition fand nicht die nötige Wirkung. Man hatte den Eindruck, dass den Kölner Spieler schon längst die Puste ausgegangen war, während Aachen weiter fröhlich aufspielte. Zwar ließ der FCJ auch in diesem Satz nicht locker, musste jedoch am Ende einer starken Leistung der Gäste sowie einem zu starken Leistungsabfall auf eigener Seite Tribut zollen. Mit 15:11 ging auch der letzte Satz und damit der wohlverdiente Sieg an Aachen. In der Tabelle wird dadurch getauscht und der FCJ startet bereits am kommenden Samstag als Tabellenzweiter in die Rückrunde der Vorrunde.
MVP Silber verdiente sich Außenangreifer Gosi, der trotz eines durchweg starken Spiels am Ende leider auch nicht alles selber machen kann.
Mit einer Niederlage im Nacken geht es nun also in die zweite Runde, was motivationstechnisch gar nicht so schlecht ist. Um Aachen im Rückspiel die Tabellenführung wieder abnehmen zu können müssen die kommenden vier Spiele gewonnen werden, eine Aufgabe, die das gesamte Team gerne annimmt. Bedanken möchten wir uns noch bei dem Support von der Tribüne, vor euch zu spielen macht immer noch am meisten Spaß! Kommt daher gerne am kommenden Samstag um 18 Uhr wieder nach Widdersdorf wenn wir die Mannschaft der Tebu Volley bei uns empfangen. Im Hinspiel konnten wir uns mit 3:0 durchsetzen und hoffen auch im Rückspiel an diese Leistung anknüpfen zu können.
Der FCJ Express konnte sich mit einem souveränen 3:0 Sieg den 1. Tabellenplatz sichern. Gegen die Rhein-Sieg-Volleys konnte man durchgehend druckvoll aufspielen und auch kleinere Serien der Gegner ohne Probleme kontern.
Am vergangenen Samstag ging es in die dritte Partie der neuen 3. Ligasaison gegen die Mannschaft der Rhein-Sieg-Volleys. Diese konnten in der vergangenen Saison den drohenden Abstieg gerade noch so abwenden, mussten zur neuen Saison jedoch trotzdem einige Spieler an andere Mannschaften abgeben. Dementsprechend galt ein Sieg für die Kölner zwar als Pflicht, jedoch nicht als Selbstverständlichkeit. Gerade diese Spiele brachten den FCJ Express in der Vergangenheit das ein oder andere Mal in Verlegenheit, zeigte man doch eben nicht von Anfang an den nötigen Siegeswillen und die nötige Professionalität. Man war also gewarnt und wollte es in dieser Partie besser machen.
Coach Felix startete mit den Mannen Selle, Korreck, Henrichs, Gosmann, Pandikow, Schneider und Burwitz in die Partie. Die größte Herausforderung erwartete man direkt zu Beginn, mussten die Rhein-Sieg-Volleys als Underdog doch versuchen Köln sofort mit starken Aktionen zu überrumpeln. Auf Kölner Seite konnte jedoch ebenfalls von Beginn an druckvoll aufgespielt und die Angriffe der Gegner erfolgreich verteidigt werden. Schafften die Rhein-Sieg-Volleys dennoch hin und wieder einzelne Punkteserien, konnten diese vom Kölner Team unverzüglich gekontert werden. Der erste Satz ging daher ungefährdet mit 25:21 an Köln. In den Sätzen zwei und drei zeichnete sich ein ziemlich ähnliches Bild ab. Rhein-Sieg versuchte verzweifelt zu Punkten, während Köln wenig Probleme im eigenen Sideout zeigte und immer wieder wichtige Break-Punkte einschieben konnte. Mit 25:22 und 25:21 gingen auch diese beiden Sätze und damit wichtige 3 Punkte auf das Kölner Punktekonto. Die MVP Medaille konnte ein weiteres Mal Außenangreifer Luis ergattern.
Dank des starken Aufsteigers aus Brühl, der auch gegen Aachen einen Punkt holte, steht der FCJ Express damit vorerst auf dem ersten Tabellenplatz. Diesen gilt es direkt am kommenden Samstag gegen die Jungs aus Hörde zu verteidigen. Hörde hat es personell ähnlich hart getroffen wie die Rhein-Sieg-Volleys, dennoch darf das Team, welches seit vielen Jahren und zu Recht in der 3. Liga heimisch ist, auf keinen Fall unterschätzt werden. Drückt uns die Daumen!
Am vergangenen Samstag konnte sich der FCJ nach einigen Startschwierigkeiten gegen den starken Aufsteiger aus Brühl durchsetzen. Ausschlaggebend für den Sieg war dabei der breite Kader auf Kölner Seite.
Wenn man bei einer langanhaltenden Siegesserie von einer „breiten Brust“ redet, trat der Brühler TV am Samstag mit der breitesten Brust überhaupt im Derby gegen den FCJ Köln an. Die Brühler dominierten die Regionalliga nach dem knapp verpassten Aufstieg in der Saison 18/19 (gegen den FCJ Express) deutlich. Aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Saisonabbrüchen sowie ausbleibenden Auf- & Abstiegsregelungen hing Brühl trotz dieser Dominanz in ihrer Liga fest und konnte erst zu dieser Saison aufsteigen. Kurz gesagt: Brühl hat lange nicht mehr verloren. Der FCJ Express ging dementsprechend gewarnt aber auch hochmotiviert in die Partie, waren Derbys in der Vergangenheit doch immer die besten Spiele.
Bis auf einen Wechsel auf der Mittelposition, startete Trainer Felix mit der gleichen Aufstellung wie gegen die Tebu Volleys. Der Kölner Zug kam dabei nur sehr langsam ins Rollen, während Brühl direkt mit einem Feuerwerk startete. Es entwickelte sich eine frühe Führung der Gäste, der der FCJ über den gesamten Satz hinterherlief. Zwar klappte vor allem im Sideout immer mehr und man ließ sich nicht komplett abschütteln doch fehlte auf Kölner Seite der Siegeswille, was Brühl für einen Schlussspurt nutzte und den Satz mit 25:17 eintütete. Im zweiten Satz veränderte sich auf Kölner Seite eigentlich nicht wirklich viel, der Druck auf Brühler Seite ließ jedoch deutlich nach. Somit konnte der FCJ sein Spiel entspannt aufbauen und in gewohnt stabiler Manier mit 25:22 den Satzausgleich einfahren. Auch im dritten Satz fehlte bei den Kölnern irgendwie „der Spirit“, während Brühl ebendiesen wiederfand. Es zeichnete sich ein ähnliches Bild wie in Satz 1 ab und Brühl holte sich mit 25:19 den ersten Punkt. Für Coach Felix war dies ein klares Zeichen: eine Änderung musste her. Zwar spielte sein Team auf dem Feld, bis auf 1-2 problematische Sideout-Situationen, nicht schlecht, allerdings fehlte auf Kölner Seite über die bisherige Spieldauer der gewünschte Derbycharakter und die nötige Lockerheit. Abhilfe schaffen sollte daher die Einwechslung von Paul im Zuspiel und Luis auf Außen. Für den Trainer musste der Rest des Spiels ein inneres Blumenpflücken gewesen sein, denn die taktischen Wechsel fruchteten nicht nur sondern sie schlugen regelrecht ein. Der frische Wind von der Bank beflügelte das Spiel des FCJ und verdonnerte den Brühler TV für die letzten beiden Sätze zum Zuschauen. Während Köln mit dem breiten Kader taktisch reagieren konnte, fehlen dem Brühler TV Auswechselmöglichkeiten. Das Spiel des FCJ, um Zuspieler Paul, wurde noch einmal druckvoller, schneller und stabiler, während bei Brühl die Fehler zunahmen. Mit einem ungefährdeten 25:18 und 15:8 dominierte Köln die letzten beiden Sätze und gewann das Spiel verdient. Traurig über den einen verlorenen Punkt ist dabei keiner, zeigte Brühl als Aufsteiger doch ein wirklich starkes Spiel.
Die interne MVP Krone teilen sich selbstverständlich die beiden Youngstars Paul und Luis für eine grandiose Leistung „von der Bank“. Von der gegnerischen Trainerin zum MVP gekürt wurde Luis, der vor allem mit spektakulären Abwehraktionen für Verzweiflung auf gegnerischer Seite sorgte.
Wir bedanken uns für die zahlreich angereisten Fans, es war wirklich grandios wieder vor vollen Rängen Volleyball spielen zu können! Glücklicherweise geht es am nächsten Samstag direkt mit einem Heimspiel weiter. Um 19 Uhr empfangen wir die Jungs aus Menden, mit denen wir noch eine Rechnung offen haben. Also kommt vorbei!
Am Samstag startete der FCJ Express endlich in die Saison 22/23 und kam gegen die Tebu Volleys ohne Startschwierigkeiten ins Rollen.
Eine komplette Saisonvorbereitung mit Trainer sowie ein 15 ½ Mann starker Kader? Langjährige Wegbegleiter würden diesen Saisonstart des FCJ Express wohl als sehr untypisch bezeichnen, war die Saisonvorbereitung & Kaderplanung bisher doch immer recht chaotisch. Nun, beschweren wird sich über dieses Novum wohl keiner und erfreulicherweise zeigte das Team auch eine dementsprechend stabile Leistung im ersten Saisonspiel. Mit 14 Mann reiste das Team um den neuen Coach Felix Jülicher ins ferne Ibbenbüren um den altbekannten Jungs der Tebu Volleys entgegenzutreten. In der Vergangenheit zeigten die Tebus stets solide Leistungen und waren in der Lage, das ein oder andere Team aus der oberen Tabellenhälfte zu ärgern, obwohl der ehemalige Zweitligist in den letzten Saisons immer wieder mit Abgängen von erfahrenen Leistungsträgern zu kämpfen hatte. Nichtsdestotrotz spielen die Tebu Volleys um ihren erfahrenen Zuspieler einen stabilen Stiefel, welcher auf keinen Fall unterschätzt werden sollte.
Dementsprechend gewarnt ging Coach Felix kein Risiko ein und startete mit der altbewährten Formation Korreck/Schnorr auf Diagonal und Zuspiel, Gosmann/Schnorr auf Außen, Schneider/Hirt in der Mitte und Burwitz auf der Liberoposition in das Spiel. Die Devise war denkbar einfach: vollen Fokus auf das eigene Sideout und viel Druck im Aufschlag. Beide Elemente wurden von Anfang an optimal umgesetzt und die Tebu Volleys konnten im ersten Durchgang wenig entgegensetzen (25:15). Alle Augen richteten sich also auf den 2. Durchgang. Die Tebus erhofften sich eine neue Chance um in das Spiel zu finden, während der FCJ Express alles daran setzen wollte, das Momentum auf der eigenen Seite zu halten. Letzteres wollte in der ersten Satzhälfte nicht so wirklich funktionieren, da man sich zwar schnell eine Führung erspielen aber den Gegner nicht gänzlich abschütteln konnte. Zur Mitte des Satzes schnupperte die Heimmannschaft sogar an der Führung, bevor auf Kölner Seite endlich der Hebel umgelegt und durch solides Sideout aber auch starke Block-/Feldverteidigungsaktionen auch dieser Durchgang eingetütet werden konnte (25:22). Im dritten und letzten Durchgang war der Kampfeswille der Hausherren vollständig gebrochen und mit einem 25:13 ging auch dieser Satz und damit die ersten drei Punkte auf das Konto der Kölner. Die erste goldene MVP Medaille der Saison ging an unseren Ballverteiler Thiemo, der durch die stabile Annahme-, Angriffs- & Blockleistung aller Akteure, völlig befreit und ohne Druck aufspielen konnte.
Am kommenden Samstag um 19:00 dürfen wir dann endlich auch vor heimischer Kulisse in der Widdersdorfer Halle aufspielen. Trotz des Abstiegs der Hürther Mannschaft können wir euch dann ein knalliges Derby bieten, da unsere Nachbarn aus Brühl den Schritt in die 3. Liga geschafft haben. Beide Teams dürften also heiß wie Frittenfett sein und wir freuen uns euch alle endlich wieder in der Halle zu sehen!
Lange Zeit sollte das vergangene Wochenende ein Moment des Innehaltens und der Ruhe sein. Ein spielfreies Wochenende, genutzt um die Familie zu besuchen, die müden Knochen zu schonen oder einfach mal zu entspannen – doch dem sollte schlussendlich nicht so sein. Aus einem spielfreien Wochenende wurde ein Doppel-Derby-Wochenende. Die Gegner: Die Rhein-Sieg-Volleys und der TVA Hürth. Die beiden Teams stecken bis zu den Hüften im Abstiegskampf. Mit einem Blick auf die Tabelle vor diesem Wochenende hätte man dem jungen Team aus Menden wohl die besseren Chancen auf den Klassenerhalt zuschreiben können, doch auch dies nur unter Vorbehalt. Denn aufgrund Corona-bedingter Ausfälle, die unter anderem diese beiden Teams im Verlaufe der Saison hochfrequent heimgesucht haben, mussten viele Spiele kurzfristig abgesagt und verlegt werden. Sollten alle Teams am nun kommenden Wochenende eigentlich ihr letztes reguläres Saisonspiel bestreiten, fehlen den Rhein-Sieg Volleys 4 und den Jungs aus Hürth sogar noch 7 Spiele. Trotz Saisonverlängerung bis zum 8. Mai sind die restlichen Wochenenden für eventuelle Nachholspiele rar. Aus diesem Grund durften die Corona-Immunitätsmaschinen aus Junkersdorf an ihrem wohlverdienten spielfreien Wochenende gleich zweimal ran, da bei der Auswahl des Nachholtermins aufgrund fehlender Alternativen nur wenig zu machen war. Man akquirierte also nach Möglichkeit alle zur Verfügung stehenden Kräfte, was jedoch nur bedingt gelang. Mit ausgedünntem Kader wurden am Samstag die Rhein-Sieg-Volleys in heimischer Halle empfangen. Das Spiel ist relativ schnell erzählt. Mit zwei Liberos und einem angeschlagenen Außenangreifer auf dem Feld, wollte man es den Mendener Jungs nicht zu einfach machen wichtige Punkte gegen den Abstieg aus Köln zu entführen. Mit dem Abstiegsdruck im Nacken verloren die Gäste nicht nur jegliche Manieren, sondern auch den ersten Satz mit 25:14. Mit dem Rücken zur Wand stemmten sie sich jedoch mit allen Kräften gegen die drohende Niederlage und schafften es im zweiten Satz das Momentum zu kippen. Die Kölner Annahme bröckelte und in Spielaufbau und Angriff fehlte es zunehmend an Konsequenz. Nach einer deutlichen Führung der Kölner, konnte Menden zur Mitte des Satzes aufholen und sich dann sogar deutlich absetzen (18:25). Die wenigen Kölner Wechseloptionen brachten auch keine Besserung und in Satz 3 und 4 zeichnete sich ein ähnliches Spiel ab (21:25; 18:25). MVP wurde Tim auf der Libero-Position, der in diesem Spiel im Angriff vielleicht sogar Gold wert gewesen wäre.
Zuspieler Thiemo Schnorr serviert den Schnellangriff. Foto: VolleyballFREAK:
Viel Zeit blieb nicht, ehe man am Folgetag zur Mittagszeit im fernen Hürth eintraf. Außenangreifer Gosi, der trotz anfänglicher Krankheit gegen Menden seinen Mann stand, musste für das zweite Derby die Segel streichen, dafür rückten mit Loui und Anton zwei topmotivierte Spieler der 2. Herren nach. Die Stimmung war gut, doch die grundsätzliche Unruhe bzgl. der Gesamtsituation war deutlich zu spüren – manch einer mochte sogar von einem Druck im Kölner Team sprechen (Mit 0 Siegen in den nächsten 4 Spielen wäre der Abstieg rein rechnerisch noch möglich). Doch die Rettung war mit Tempo 250 bereits auf der Autobahn unterwegs und 10 Minuten vor Anpfiff stand doch tatsächlich Kapitän Basti spiel- und pöbelbereit in der Hürther Halle. Ein Ruck ging durch das Kölner Team und es wurde endlich wieder geiler Volleyball gespielt. Satz eins konnte erneut deutlich gewonnen werden (25:17), während sich gegen Ende des zweiten gewonnenen Satzes bereits eine leichte Unachtsamkeit einschlich (26:24). Die Anstrengung des Wochenendes nagte an der Konzentration der Kölner Spieler und Hürth nutze die Chance
zum Satzgewinn (21:25). Kurz vor Ende des 3. Satzes durfte El Capitano sich dann bereits ein bisschen einspielen um im 4. Satz dann endgültig rettend einzugreifen. Mit der bekannten Ruhe in der Annahme um Tim und Basti legte das gesamte Team wieder einen Zahn zu und fuhr einen ungefährdeten Sieg ein (25:15; 3:1). MVP wurde Zuspieler Thiemo – Spiele gegen das alte Team motivieren einfach.
Am kommenden Sonntag geht es dann in das regulär letzte Saisonspiel in eigener Halle gegen die Aligser Gallier. Danach steht noch das zweite Nachholspiel gegen Hürth sowie ein Nachholspiel gegen die Superzweite aus Giesen an (In Gießen. An einem Sonntag im Mai. Um 16 Uhr – danke Jungs!). Sonntag auch endlich wieder mit Zuschauern also kommt vorbei und unterstützt uns tatkräftig! Mit Hinblick auf die KT-Party am Vortag wird DJ Chris die Musik auch nicht ganz so laut machen.
Am vergangenen Samstag konnte der FCJ mit einem starken Comeback-Sieg den langersehnten nächsten Sieg einfahren. Nach zwei verlorenen Sätzen konnte das Ruder doch noch rechtzeitig rumgerissen und ein Sieg im Tie-Break errungen werden. Mit genau einer Trainingseinheit in zwei Wochen ging der FCJ mal wieder top vorbereitet in das Duell gegen die Männer aus Ibbenbüren. Durch die Ausfälle von Tim, Luis und Paul sowie eine sehr kurzfristige Urlaubsrückkehr von Gosi erst am Spieltag, stellte sich das Team mehr oder weniger selber auf. Dass die Tebu Volleys immer ein unangenehmer Gegner sein können, zeigte sich sofort zu Spielbeginn. Die Startschwierigkeiten der Kölner Mannschaft wurde souverän ausgenutzt und durch gute Aufschläge war der Spielaufbau der Heimmannschaft von Anfang an unter Druck. Trotzdem konnte Köln gut gegenhalten und blieb den Tebus immer auf den Fersen, sodass sich sowohl in Satz eins als auch in Satz zwei eine spannende Crunch-Time inklusive Verlängerung entwickelte. Trotz zwischenzeitlicher Führung zog Köln dabei jedoch stets den Kürzeren und nach einer knappen Stunde hatte sich Tecklenburg den ersten Punkt geschnappt und die nächste Niederlage des FCJ Express war nahe (25:27; 26:28). Als dann zu Beginn des 3. Satzes die Schnorr-Brüder in einem Zwiegespräch mit dem Schiedsrichter aus einem 2:1 für die Gegner ein 4:1 machten, war das Desaster perfekt. Doch nach einigen gespielten Punkten platze auf einmal der Knoten im Kölner Team. Die Annahme und Abwehr rund um Youngstar Len ließ kaum noch Schwächen zu und der Druck auf die Gastmannschaft stieg deutlich. Die Tebus ließen sich überrumpeln und schafften es kaum eine adäquate Gegenwehr zu stellen. Trotz des Rückstandes zu Beginn des Satzes konnte dieser deutlich gewonnen werden (25:16) und auch im nächsten Satz war Köln nicht aufzuhalten (25:16). Das Team wollte in den Tie- Break und so sollte es schließlich auch sein. Doch wer nach dem bisherigen Spielverlauf einen Einbruch im Kölner Team oder einen engen Tie-Break erwartete wurde bitter enttäuscht. Starke Aufschläge gepaart mit der nötigen Abgezocktheit in allen Elementen, führten den „Lauf“ der Kölner aus den beiden Sätzen zuvor fort und Tebu zeigte sich sichtlich gebrochen. Mit einem 3:2 Sieg (15:8) konnte die früh drohende Niederlage abgewandt und ein wichtiger Sieg verbucht werden. MVP wurde Ball-Schubser Thiemo, doch mannschaftsintern wurde diese Ehre einstimmig Libero- Nachwuchs Len zuteil, der nach anfänglichen Schwierigkeiten ein bombastisches Spiel zeigte. Wie bereits gewohnt steht jetzt ein Wochenende ohne Spiel an, auch wenn es ausnahmsweise mal wirklich vom Spielplan vorgesehen ist. Nächste Woche erwartet uns dann ein schwieriges Auswärtsspiel in Hörde. Die Hörder Jungs spielen eine unangenehm starke Rückrunde und treten vor allem bei Heimspielen sehr souverän auf. Wir wünschen euch ein schönes Wochenende! Euer FCJ Express
In einem spannenden Spiel gegen die jungen Hüpfer aus Gievenbeck ging die geplante Wiedergutmachung in heimischer Halle leider in die Hose. Nach vier gespielten Sätzen musste man sich mit 1:3 ohne ohne Punkteausbeute geschlagen geben.
Die Vorzeichen waren gewohnt subotpimal mit fehlenden Auswechselmöglichkeiten auf Mitte und Diagonal. Die Stimmung war dementsprechend gut, hatte man sich doch mittlerweile an solche Kadersituationen gewöhnt und einfach Bock „das Beste draus zu machen“. Hochmotiviert und ideal von Interimscoach Valters und Kapitän Basti eingestimmt ging man in den 1. Satz. Gievenbeck zeigte sich zwar wie erwartet kämpferisch und laut, doch glücklicherweise etwas verhaltener als im Hinspiel in eigener Halle. Wo Köln bereits zu Beginn des Hinspiels große Schwierigkeiten hatte, entwickelte sich nun ein spannendes Spiel auf Augenhöhe. Den großen Unterschied im ersten Satz machten der fehlende Aufschlagdruck auf Kölner Seite sowie fehlende Durchschlagskraft im 1. Angriff (oder einfach eine gute Abwehrarbeit von Münster). Einen Hoffnungsschimmer gab die Einwechslung von Luis auf Diagonal, der vom Karneval noch leicht erheitert frei aufspielte und den ein oder anderen Ball im gegnerischen Feld versenkte. Nichtsdestotrotz konnte ein Aufbäumen von Münster in der Mitte des Satzes nicht mehr aufgeholt werden und mit 0:1 (21:25) Rückstand ging es in den nächsten Durchgang. Die Vorgabe hierfür war klar: mehr Druck im Aufschlag, was auch prompt umgesetzt wurde. Der Gegner konnte überrascht werden und eine frühe Führung auf Kölner Seite konnte entspannt durchgezogen und mit Aufschlagjoker Paul am Ende sogar noch vergrößert werden (25:19). Im dritten Durchgang machten erneut die Aufschläge den Unterschied. Kleinere Serien von Basti und Luis zu Beginn des Satzes ließen erneut einen kleinen Vorsprung für Köln entstehen und es bot sich schnell ein ähnliches Bild wie in Satz 2. Die Verletzung des stark aufspielenden Luis beim Stand von 10:6 brachte dann leider einen kleinen Bruch ins Kölner Spiel. Zwar egalisierte Gievenbeck zur Mitte des Satzes „nur“, ebnete sich damit jedoch den Weg zu einem beeindruckenden Schlussspurt und einem weiteren Satzsieg (21:25). In Satz 4 warfen beide Teams noch einmal alles in die Waagschale und der Satz blieb lange offen. Auch hier zeigten die Jungs aus Gievenbeck am Ende Eier, durfen sich gleichzeitig aber auch bei ihrem stark aufspielenden Libero bedanken, welcher vor allem in der Crunch-Time die ein oder andere unmögliche Abwehr zeigte und den Kölnern damit wichtige Punkte klaute. Schlussendlich war es wieder ein kurzes Aufbäumen der Gegner in den 20ern, welches Köln nicht stoppen konnte und somit gehen auch verdiente drei Punkte nach Gievenbeck. MVP wurde verdienterweise Kapitän Basti, der neben der wichtigen Coachingtätigkeit neben dem Feld auch ein starkes Spiel machte.
In der kommenden Woche geht es zu den Jungs aus Giesen und auch hier müssen wir erst einmal unseren Kader zusammenflicken. Es kann also nur gut werden!