Erneute 2:3 Niederlage im Derby

Vergangenen Sonntag bagann für die zweite Damenmannschaft des FCJ Köln die Rückrunde der Saison und damit auch das heiß ersehnte Derby gegen SSF Fortuna Bonn. Im Auftaktspiel im September mussten sich die Tiermaschinen mit einem knappen 2:3 geschlagen geben – diese Niederlage wollten die Kölnerinnen wieder gut machen und einen weiteren Sieg auf ihrem  Konto verbuchen. Leider konnte auch in diesem Spiel kein Sieg geholt werden. Das Spiel wurde wieder knapp mit 2:3 (20:25, 25:22, 25:22, 22:25, 13:15).

Bis auf Maren Beiderwellen, die urlaubsbedingt noch fehlte, konnte Coach Bradtke auf einen vollständigen Kader zurückgreifen (das dachte man zumindest zu diesem Zeitpunkt). Im ersten Durchgang zeigte Bonn viel Druck im Aufschlag, sodass Zuspielerin Jana Grathwol alle Hände voll zu tun hatte(5:8). Phasenweise konnten sich die Tiermaschinen in Spiel zurückkämpfen und zeigten bei perfekter Annahme auch starke Angriffspunkte (beispielsweise erstklassiger Einbeiner von Lena Fenten), konnten die eigentliche Leistungsstärke jedoch nur punktuell zeigen. Mitte des Satzes dann der erste Schreck: Kapitänin Kerstin Freudenhammer musste kreislaufbedingt das Feld verlassen (17:20). Der Satz fing mit einem 25:20 an den Zweitligaabsteiger.

Erneute 2:3 Niederlage im Derby

Im zweiten Durchgang lag das Momentum auf Kölner Seite. Während sich bei Bonn Aufschlagfehler einschlichen, wurde die Annahme sicherer und die Fehlerquote im Aufschlag geringer. Köln konnte die leichte Führung (16:14) halten und sicherte sich durch einen starken Auftritt von Lene Stegelmann und Marina Müller den Ausgleich (25:22). Die Tiermaschinen drehten auf und setzten Bonn im dritten Satz weiter unter Druck. Bis Mitte des Satzes gelang es den Kölnerinnen, sämtliche Angriffslösungen von Bonn durch eine starke Abwehrleistung zu entschärfen. Alles sah nach einem klaren Satzgewinn aus, doch plötzlich schienen jedoch die Kräfte zu fehlen und Bonn holte durch starke Aufschläge erneut auf. Mit Ach und Krach wurde der Durchgang nach Hause gebracht (25:22) – der erste Tabellenpunkt war gesichert!

Die drei Punkte und eine geglückte Revanche zum Greifen nah machten sich die Tiermaschinen auf in den vierten Satz. Soweit lief alles nach Plan – bis auf die Tatsache, dass sich so langsam die Müdigkeit aufgrund der am Vorabend stattgefundenen Weihnachtsfeier in dne Gesichtern breit machte. Köln geriet in leichten Rückstand; Bonn witterte seine Chance und punktete mit disziplinierten Angriffslösungen über Position vier. Es entwickelte sich ein hitziges Spiel; dem Schiedsrichter wurde dies zeitweise zu bunt und vergab für zu lautes Reklamieren während des laufenden Ballwechsels gelb für die Tiermaschinen (11:13). Beim Versuch, die Kölner Annahme und Abwehr zu stärken und Isabelle Liebchen einzuwechseln, ist jedoch bei der Eintragung in Spielsystem ein Fehler unterlaufen: Liebchen wurde statt einer Feldspielerin als Libera eingeordnet. Der offiziell unrechtmäßige Wechsel musste, nach einer langen Diskussion und einer aufgrund der entstandenen Zeitverzögerung nun für Köln zweiten erteilten gelben Karte, rückgängig gemacht werden. Köln – dadurch etwas von der Rolle – versuchte erneut, die letzten Kräfte zu mobilisieren, konnte sich jedoch gegen den anstehenden Satzverlust nicht wehren (22:25). Dies bedeutete den Ausgleich und somit einen erneuten Tiebreak!

Im fünften Satz schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Zum Zeitpunkt des Seitenwechsels konnte Bonn mit 8:7 in Führung gehen, Köln glich jedoch beim Stand von 11:11 aus. Der Schlagabtausch verlief weiter ausgeglichen; beim Stand von 13:13 gelang es Bonn jedoch erneut über einen Angriff und ein Ass der späteren MVP Annika Brück die Partie nach fast zweieinhalb Stunden mit einem 3:2 (-20, +22, +22, -22, -13) für sich entscheiden.

Kommenden Samstag geht es auswärts gegen den zweiten Zweitligaabsteiger und aktuell sehr dominanten Tabellenführer aus Sorpesee weiter. Die Tiermaschinen freuen sich auf die Auswärtsfahrt und auf das Spiel vor beeindruckender Publikumskulisse.

Denn we(e)ndet Trömmelche jeht…

Die Tiermaschinen holten sich mit einem Sieg gegen Tuspo Weende die nächsten 3 Punkte (25:16, 25:22, 23:25, 25:22). Damit eroberten sie den 3. Platz in der Tabelle.

Denn we(e)ndet Trömmelche jeht…

Getreu dem Karnevalshit „denn wenn et Trömmelche jeht“ kamen am letzten Samstag nicht nur das Team aus Göttingen auf den Widdersdorfer Parkplatz gefahren. Ein Reisebus mit feierlustigen Fans, Trommeln und Trompeten fuhr vor. Die Weender Anhänger belagerten dann auch bereits eine Stunde vor Spielbeginn die leere Tribüne der Tiermaschinen. Das Gastgeberteam freute sich nach dem Spiel in Cloppenburg eine Woche zuvor, welches ein lautstarkes Match durch die Cloppenburger Fans war, auf ein weiteres stimmungsvolles Spiel. Dieses wurde neben den Trommeln wie immer optimal von DJ Petermaninho musikalisch begleitet. „Und wenn et kölsche Trömmelche jeht“, dann stehen bekanntlich alle parat – beste Voraussetzungen also für das vorletzte Spiel der Hinrunde.

Die FCJ Damen starteten zunächst mit einem kleinen Rückstand (4:7), ehe sie sich durch druckvolle Aufschläge und variables Angriffsspiel einen Vorsprung erspielen konnten. Gerade Lena Fenten überzeugte in der ersten Satzhälfte mit gnadenlosen Killblocks. Über 18:15 und 20:15 ging der erste Satz schlussendlich souverän an die Heimmannschaft (25:16). Der Start in den zweiten Satz wurde von den Kölnerinnen jedoch gänzlich verschlafen. Coach Kevin Bradtke sah sich gezwungen, beim Stand von 0:4 seine erste Auszeit zu nehmen, um die Mannschaft wachzurütteln und wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Weende spielte sich ordentlich warm und erhöhte den Druck im Aufschlag. Die Annahme der Tiermaschinen hielt Stand – jedoch wollten die Angriffslösungen nicht so richtig klappen, da die motivierten Aufsteigerinnen in der Abwehr aufdrehten und jeden Ball kratzten. Doch der Abstand verringerte sich. Bradtke brachte durch die Einwechslung von Marina Müller die benötigte Erfahrung aufs Parkett. Die Tiermaschinen konnten durch Kapitänin und spätere MVP Kerstin Freudenhammer mit einer grandiosen Aufschlagserie den Satz zu ihren Gunsten kippen (25:22).

„2:0, nur noch ein Satz!“ – das war die anfängliche Devise – und mit dieser starteten die Heimmannschaft fulminant in den dritten Durchgang. Weende, mit dem Rücken zur Wand, brachte erneut ein unermüdliches Abwehrspiel mit sich und hielt sich durch Angriffe aus der Abwehr im Spiel. Zwischenzeitlich konnte sich Köln mit drei Punkten absetzen (13:10), gab die Führung jedoch kurz danach durch leichte Flüchtigkeitsfehler wieder ab (15:16). Das Kopf-Kopf-Rennen hielt bis zur Crunchtime an, in der Weende jedoch mit druckvollen Aufschlägen den Tiermaschinen das Leben schwer machte und den dritten Satz mit einem knappen 25:23 für sich gewinnen konnte.

Nach dem verlorenen dritten Durchgang war die Marschroute klar: Das Spiel hatte man in den eigenen Händen. Demnach konsequent und entschlossen wollten die Tiermaschinen um Zuspielerin Milena Potpara das Blatt wieder we(e)nden. An diesem Tag schien es allerdings an der linken Hallenseite zu liegen: Die Führung im vierten Satz ging, ähnlich wie im zweiten, zu Beginn vermehrt durch Eigenfehler der Kölnerinnen an die Gastmannschaft (5:9). Da hatte jedoch „mal wieder“ Sina Rother etwas dagegen: Mit ihrer Einwechslung und einer fulminanten Aufschlagserie holte sie ihr Team zurück ins Spiel (10:9). Ab da gab es kein Halten mehr: Köln fand wieder zurück ins Spiel, überzeugte mit starken Bizeps-Angriffen von Rieke Niemeyer und sicherte sich einen komfortablen Vorsprung von fünf Punkten (20:15). Die Gäste, die mit Drucksituationen scheinbar hervorragend umgehen konnten, zeigten zu diesem Zeitpunkt jedoch ihr bestes Spiel: Wieder einmal ließ die unermüdliche Weender-Abwehr keinen Ball mehr kampflos auf den Boden fallen und der ursprünglich ausgebaute Vorsprung der Tiermaschinen schmolz auf ein 23:22 dahin. Erneut war es Rieke Niemeyer, die an dieser Stelle mit druckvollem Aufschlag die Kölnerinnen zurück auf Erfolgskurs brachte (25:22). Damit ging der vierte Satz, wenn auch am Ende noch ordentlich knapp, an den FCJ. Das Spiel konnte somit nach 105 Spielminuten mit einem 3:1 (-16, -22, +23, -22) entschieden werden. Mit diesem Sieg und den gewonnenen 3 Punkten konnte auch der 3. Tabellenplatz geholt werden.

Nächsten Sonntag am 04.12.2022 um 17:00 Uhr geht es in das erste Rückrundenspiel gegen den SSF Fortuna Bonn, der aktuell mit 7 Siegen und 18 Tabellenpunkten auf Platz 5 steht.

Besser als jeder Sonntagskrimi – Tatort Cloppenburg in Überlänge

Besser als jeder Sonntagskrimi - Tatort Cloppenburg in Überlänge

Der erste „Zweier“ der diesjährigen Saison für die Tiermaschinen ist eingetütet. Im 5. Anlauf kamen die Damen des FC Junkersdorf Köln diesmal endlich in den Genuss eines Tiebreak-Sieges. Gegen das aufopferungsvoll kämpfende Team aus Cloppenburg sicherten sich die Kölnerinnen am vergangenen Sonntag zwei Punkte für die Tabelle. Die Leistung war nicht nur aufgrund des vorhandenen Livestreams filmreif. Die große Halle bot mit 180 lautstarken Zuschauern eine zunächst ungewohnte Kulisse. „Davon können wir als Kölner Volleyballverein nur träumen, echt mega“, so die Meinung der Spielerschaft. An die Stimmung konnten sich die Karnevalserprobten Rheinländerinnen jedoch schnell gewöhnen. Da die Temperaturen in der Halle an der Leharstraße es an diesem Tage nicht ganz so gut mit den Anwesenden meinten, waren die Spielerinnen spätestens nach dem Einschlagen so richtig „on fire“. Der „Spielfilm“ bot eine spannungsgeladene und teils dramatische Partie. Ehe der Abspann das Spielergebnis verkündete (25:20, 19:25, 14:25, 25:21, 15:13), boten sich die Teams einen gehörigen Kampf in Überlänge (über 2h Spielzeit).

Nach einem ausgeglichenen Start in Satz 1 (16:16) konnte die Gastmannschaft mit Lena Fenten am Aufschlag vorentscheidend auf 19:16 davonziehen. Mit souveränen Angriffen von Rieke Niemeyer über die Diagonalposition sicherten sich die Tiermaschinen über 21:17 den ersten Durchgang mit 25:20. Auch der zweite Satz glich einem offenen Schlagabtausch. Libera Klara Guntermann und Außenangreiferin Lene Stegelmann hielten die Kölner Annahme stabil, sodass Zuspielerin Jana Grathwol die FCJ-Angreiferinnen gut in Szene setzen konnte. Mittelblockerin Sina Rother punktete zudem von der Aufschlaglinie. Gleichauf stand es typisch kölsch 11:11, als sich die gegnerische Zuspielerin Jule Lampe am Fuß verletzte und ausgewechselt werden musste. Ohne echten Ersatz sprang die junge Ukrainerin Mariia Petrenko in der Cloppenburger Schaltzentrale ein. Doch was offensichtlich zunächst eine Schwächung des Gegners vermuten ließ, bestätigte sich im weiteren Spielverlauf definitiv nicht. Nach kurzer Schockphase wirkte das Cloppenburger Team wie beflügelt und machte aus der Not eine Tugend. Zunächst mussten sich die FCJ-Damen ebenfalls an die neue Situation anpassen. Viele clever plazierte Lobs der Cloppenburgerinnen stellten die Kölner Blockfeldabwehr zum Ende des Satzes vor Probleme. Die Gastgeberinnen drehten auf und holten sich vor immer lauter werdenden Fans den zweiten Satz mit 25:19.

Kurz geschüttelt und neu fokussiert starteten die Kölnerinnen wieder besser in Satz 3. Aus einem 5:1 wurde jedoch schnell ein 6:7. Und in diesem Satz sollte für die FCJ-Damen, die diesmal krankheitsbedingt auf Marina Müller verzichten mussten, gar nichts mehr zusammenlaufen. Zwei druckvolle Aufschlagserien brachte der Heimmannschaft trotz des anfänglichen Rückstands binnen einer Rotation auf 17 Punkte. Die Kölnerinnen um die eingewechselten Spielerinnen Isabelle Liebchen, Milena Potpara und Anna-Lena Krüger versuchten mental und spielerisch alles, waren aber gegen das eindeutige Cloppenburger „Momentum“ schlichtweg machtlos. 14:25 stand am Ende des dritten Durchgangs auf dem Tableau. Doch nach dem höchsten Satzverlusst der bisherigen Saison gaben sich die kölschen „Tiermaschinen“ gegen den niedersächsischen „Dino“ definitiv noch nicht geschlagen. „Jetzt haben wir eine richtige Aufgabe – wir gehen hier heute als Sieger raus“ – so der tollkühne Plan von Coach Bradtke und seinem Team.

Und der vierte Durchgang zeigte, wie schwer diese Aufgabe werden sollte. Die Tiermaschinen kämpften sich von einem anfänglichen 6:11 zurück ins Match. Mit druckvollen Aufschlägen von Lena Fenten konnte Cloppenburg immer weniger Angriffsdruck erzeugen. Die Kölner Abwehrriege entschärfte einige Male und konterte aus eigener Kraft zum Break. Spätestens zum Gleichstand 15:15 waren Körpersprache und Glaube an den Satzgewinn der Kölnerinnen wieder präsent. So bewiesen die Tiermaschinen nach erneutem Zwischenspurt der Gastgeberinnen auf 18:20 mentale Stärke und zogen Punkt für Punkt an den Cloppenburgerinnen vorbei. Die Freude nach dem 25:21 war entsprechend groß. Nach dem glenungenen Satzausgleich und dem Erreichen des Tie-Breaks war die Aufgabe von Coach Bradtke jedoch noch nicht in Gänze erfüllt. Diesmal wollten die Tiermaschinen den „Fluch des 1-Punkt-Standards“ durchbrechen und nach einem 5. Satz als Siegerinnen vom Feld gehen.

Besser als jeder Sonntagskrimi - Tatort Cloppenburg in Überlänge
Foto: Dominik Werthmann

Nach unglücklichem Start zogen Coach Bradtke beim 0:3 seine erste Auszeit. Über 1:4 und 5:8 beim Seitenwechsel sah es jedoch nicht nach dem erhofften „Zweier“ für die Kölnerinnen aus. Dann gelang Außenangreiferin Maren Beiderwellen eine entscheidende Aufschlagserie – ihre ungewohnten „long floater“ von der Werbebande stellte die Cloppenburger Annahme vor neue Probleme. Zudem sorgten die Kölner Angreiferinnen um Rieke Niemeyer und Kerstin Freudenhammer wieder für mehr Angriffspower. Zuspielerin Jana Grathwol verteilte die Pässe clever, Lena Fenten blieb abermals cool an der Aufschlagslinie und Anna-Lena Krüger setzte starke Akzente im Block. Letztere war es auch, die beim Stand von 14:13 den entscheidenden und unerreichbaren Schluss-Lob ins Cloppenburger Feld setzte und die Kölnerinnen jubeln ließ.

FCJ-Coach Kevin Bradtke, von Haus aus selbst Zuspieler, verlieh der gegnerischen Ersatzzuspielerin nach Spielende die MVP-Medaille. Jule Lampe wünschen wir auf diesem Wege gute Besserung und eine schnelle Genesung! Auf Seiten der Kölnerinnen wurde Kapitänin Kerstin Freudenhammer mit der goldenen MVP-Medaille geehrt.

Nach dem eisigen Spieltag möchten wir zum nächsten Spieltag unsere Heimspielhalle in Widdersdorf zum Kochen bringen. Unsere Gegnerinnen aus Weende kündigen bereits mehr als 30 mitreisende Fans an – die Tiermaschinen freuen sich demnach am kommenden Samstag, 26.11. ganz besonders über kölsche Tribünengesänge. Los geht’s um 16 Uhr in Widdersdorf (MZH Städisches Gymnasium, Neue Sandkaul 29 in 50859 Köln, Zugang über den Parkplatz am Kreisverkehr Unter Linden/Rosmarinweg – Studenten 2€, Erwachsene 4€).

FCJ Köln Ausrichter der Westdeutschen Meisterschaften der männlichen U16-Volleyballer

FCJ Köln Ausrichter der Westdeutschen Meisterschaften der männlichen U16-Volleyballer

Am 25. und 26. März des nächsten Jahres dürfen sich die besten 12 Teams aus Nordrhein-Westfalen der männlichen U16 Volleyballer an der Deutschen Sporthochschule Köln um den Titel des Westdeutschen Meisters messen. So erhielten wir im Oktober vom Westdeutschen Volleyballverband den Zuschlag für die Ausrichtung der Meisterschaften 2023, nachdem wir nun seit dem Jahre 2015 keine Titelkämpfe mehr ausgerichtet haben. „Ich freue mich ganz besonders für unseren Verein, dass wir dann nach acht Jahren endlich wieder Spitzenjugendvolleyball des WVJ bei uns in Köln zu Gesicht bekommen werden. Für unseren Verein ist die Ausrichtung eine ehrenvolle Aufgabe.“, so Christian Petermann, einer der Koordinatoren des FCJ Köln Volleyball, der die Organisation federführend in die Hände nimmt. „Erste Hauptaufgabe ist es jetzt, ein großes, motiviertes Helferteam rund um Eltern, Freunden und Mitgliedern des Vereins aufzustellen, um dieses Event zu einem ganz Besonderen für alle Teilnehmenden werden zu lassen, an das sie sich noch lange erinnern werden. Ziel ist es, schon in den kommenden Jahren erstmals eine Deutsche Jugendmeisterschaft bei uns in Köln auszurichten. Die WDM 2023 eignet sich bestens, um das Organisationsteam bestens auf ein solches Großprojekt vorzubereiten.“ Ein ganz besonderer Dank gilt schon jetzt dem Kölner Sportamt in Person von Platon Papadopoulos, der sich besonders für uns eingesetzt hat, dass wir dieses Event in den Hallen der Deutschen Sporthochschule ausrichten können, was im Allgemeinen vor allem aus finanzieller Hinsicht nicht selbstverständlich ist. Im Laufe der kommenden Wochen wird es hier und auf unserem Instagram Account www.instagram.com/wdm_mu16_2023_koelle/ weitere Informationen zu den Meisterschaften geben. Zunächst aber wünschen wir allen Jugendteams auf dem Wege zu uns nach Köln viel Erfolg bei den A- und B-Qualirunden. Wir freuen uns auf euch im März 2023!

Grundschulturnen Übungsleiter*in in Lövenich (Zusestraße) ab sofort gesucht

Die Abteilung Kinderturnen sucht eine/n motivierte/n Übungsleiter*in für den Kurs Grundschulturnen

Kursbeschreibung:

Gerätelandschaft zum Toben, Springen, Klettern, Schwingen, Rollen, Balancieren, Förderung von Koordination und Gleichgewicht, Einführung leichter Turnübungen, Spielen mit Bällen, Ringen, Reifen, Seilen, Training von Reaktion und Schnelligkeit durch kleine Spiele.

Kurszeiten:

  • montags 16 – 17.00 Uhr

Sonstiges:

  • Vergütung: 20€/Stunde
  • Kursort: Turnhalle Gymnasium Zusestraße 47

Kontakt:

Wir freuen uns auf Eure Bewerbung per E-Mail!

 

 

FC Junkersdorf Köln 1946 e.V. erhält Auszeichnung als Landesstützpunkt NRW für Volleyball

FC Junkersdorf Köln 1946 e.V. erhält Auszeichnung als Landesstützpunkt NRW für Volleyball


FC Junkersdorf Köln 1946 e.V. erhält Auszeichnung als Landesstützpunkt NRW für Volleyball
Die Volleyballer des FC Junkersdorf sind erstmals mit dem Titel „Landesstützpunkt“ ausgezeichnet worden. Der Sportdirektor Jaromir Zachrich vom Westdeutschen Volleyball Verband (WVV) nahm die Ehrung unter Beteiligung der örtlichen Politik persönlich in den Sporthallen des neuen „Gymnasiums Zusestraße“ in Köln-Lövenich vor.

Jaromir Zachrich ließ es sich nicht nehmen, die Volleyballabteilung des FC Junkersdorf 1946 e. V. persönlich zu ehren. Er überreichte dem Abteilungsleiter Volleyball Martin Emmerich das begehrte Schild zur Anbringung an die Sporthalle mit der dazugehörigen Urkunde. Diese dokumentiert die offizielle Anerkennung durch die Staatskanzlei NRW und den Landessportbund Nordrhein-Westfalen (LSB) bis Ende 2024 und wird durch den Fachverband verliehen. Zachrich lobte die Vereinsarbeit des FC Junkersdorf: „Hier wird seit Langem eine sehr gute Jugendarbeit geleistet. Die Volleyballabteilung des FC Junkersdorf nimmt eine Leuchtturm-Funktion ein und ragt heraus. Deshalb ist es längst überfällig, dass ich heute den Verein mit der Anerkennung zum Landesstützpunkt ehren darf.“ Unter den Anwesenden waren neben Bezirksbürgermeisterin Cornelia Weitekamp vom Bürgeramt Lindenthal auch Claudia Funke vom Sportamt Köln noch weitere Vertreter aus der Verwaltung, sowie der stellvertretende Schulleiter Marcus Bernhardt des Gymnasiums Zusestraße, in dessen Sporthalle die Ehrung stattfand. Stützpunktleiter Daniel Pütter vom FC Junkersdorf stellte noch einmal heraus: „Uns freut die Auszeichnung deshalb besonders, da wir nicht nur mit Corona wie alle anderen auch zu kämpfen hatten, sondern zusätzlich seit Jahren durch die Umbaumaßnahmen der Sporthallen am Georg-Büchner-Gymnasium keine optimalen Trainingsbedingungen hatten.“ Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der Hallenkoordinatorin Petra Schmitt vom Bürgeramt Lindenthal und war froh, jetzt endlich in den Sporthallen der Zusestraße optimale Bedingungen für das leistungsorientierte Training vorzufinden. 

Bürgermeisterin Weitekamp stellte auch noch einmal die Zusammenarbeit zwischen Politik und Sportvereinen dar und machte deutlich, dass diese Auszeichnungen auch wichtig für die Sportstadt Köln sind. Zudem sagte sie: „Ich beobachte den FC Junkersdorf mit all seinen Abteilungen und bin beeindruckt, wie erfolgreich die Volleyballabteilung ist. In diesem Zusammenhang geht der Dank an die ehrenamtlichen Macher des Vereins.“

Der Landesstützpunkt wird von der Landesregierung und dem LSB gemeinsam anerkannt, wenn qualitativ hochwertiges und vereinsübergreifendes Training für Kaderathleten in einem leistungsstarken Verein regelmäßig stattfindet und für alle Altersklassen in der Jugend wettkampforientiertes Training mit qualifizierten Trainern stattfindet. Der Bewilligungszeitraum ist an den Zyklus der olympischen Spiele angelehnt und endet Ende des Jahres 2024. bevor eine erneute Überprüfung erfolgt. Die Volleyballabteilung des FC Junkersdorf e. V. hat ca. 260 Mitglieder und ist in der Jugend in allen Altersklassen vertreten. Ziel des Vereins ist immer das Erreichen der Westdeutschen Meisterschaften. In einigen Altersklassen geht es auch schon mal darum ganz vorne zu landen. So qualifizieren sich immer wieder Mannschaften für die Deutschen Meisterschaften. Mittlerweile sind die Mitglieder auch im Beachvolleyball erfolgreich.

Tie-Break Niederlage im Spitzenspiel

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Am vergangenen Samstag konnte die 1. Herrenmannschaft im Spitzenspiel gegen PTSV Aachen über lange Strecken gut mithalten, musste sich dann jedoch aufgrund der fehlenden Ausdauer im Schlusssprint geschlagen geben. 

Trotz kleinerer Patzer des Kontrahenten aus Aachen in den ersten Spielen der Saison und damit „nur“ einem zweiten Tabellenplatz, nahm niemand aus dem Kölner Team diese Partie auf die leichte Schulter. Zu oft hatten die Aachener Hünen den Junkersdorfer Angriff zur Verzweiflung gebracht, zu oft ging Aachen als Sieger vom Feld. Nichtsdestotrotz war man höchst motiviert die Hinrunde der Hinrunde nach einem spektakulärem Spitzenspiel auch weiterhin auf dem 1. Tabellenplatz zu beenden.

In den ersten beiden Sätzen sah man diese Motivation auch sehr deutlich in den Kölner Reihen, entwickelte sich doch schnell ein Kopf-an-Kopf Rennen auf starkem Niveau, in welchen der FCJ immer die Nase vorn hatte. Nach 50 gespielten Minuten stand es 2:0 für den FCJ (27:25; 25:23) und es ging in den entscheidenden dritten Satz. Während der FCJ den Sack schnell zu machen wollte, ging es für die Jungs aus Aachen um alles. Letztere spielten auch in den ersten zwei Sätzen einen guten Volleyball, jedoch stand besonders der Annahmeriegel durch starke Kölner Aufschläge dauerhaft unter Druck, weshalb sich hin und wieder der Fehlerteufel einschlich. Im dritten Satz, unterstützt durch einige taktische Wechsel, besonders auf der Außen-/ Annahmeposition, konnten diese Fehler auf Aachener Seite jedoch eingestellt werden. Der FCJ sah sich wieder erstarkten Aachenern gegenüber und geriet schnell in Rückstand. Dieser konnte auch mit einem kurzen Aufbäumen in der Schlussphase des Satzes nicht aufgeholt werden und Aachen entschied diesen Satz für sich (23:25). Im vierten Satz zeichnete sich leider ein ähnliches Bild ab. Aachen ging früh in Führung und Köln hatte lange das Nachsehen. Besonders der in den ersten beiden Sätzen so wichtige Aufschlagdruck der Kölner ließ deutlich nach und Aachen konnte immer wieder viel zu einfach punkten. Auf der eigenen Seite schlichen sich dazu Ungenauigkeiten im Spielaufbau ein. Schaffte der FCJ es jedoch starke Angriffsaktionen zu konstruieren, konterte Aachen mit spektakulären Abwehraktionen rund um den Ex-Kölner Libero Willi. Mit 25:21 ging auch dieser Satz an Aachen und einem Spitzenspiel würdig, musste die Entscheidung um Tie-Break her. 

Doch auch wenn man auf Kölner Seite nicht daran glauben wollte, das Momentum war längst in Richtung der Aachener Jungs gekippt. Mit einem 0:3 startete Köln in den Satz und auch ein früher Wechsel auf der Zuspielposition fand nicht die nötige Wirkung. Man hatte den Eindruck, dass den Kölner Spieler schon längst die Puste ausgegangen war, während Aachen weiter fröhlich aufspielte. Zwar ließ der FCJ auch in diesem Satz nicht locker, musste jedoch am Ende einer starken Leistung der Gäste sowie einem zu starken Leistungsabfall auf eigener Seite Tribut zollen. Mit 15:11 ging auch der letzte Satz und damit der wohlverdiente Sieg an Aachen. In der Tabelle wird dadurch getauscht und der FCJ startet bereits am kommenden Samstag als Tabellenzweiter in die Rückrunde der Vorrunde. 

MVP Silber verdiente sich Außenangreifer Gosi, der trotz eines durchweg starken Spiels am Ende leider auch nicht alles selber machen kann. 

Mit einer Niederlage im Nacken geht es nun also in die zweite Runde, was motivationstechnisch gar nicht so schlecht ist. Um Aachen im Rückspiel die Tabellenführung wieder abnehmen zu können müssen die kommenden vier Spiele gewonnen werden, eine Aufgabe, die das gesamte Team gerne annimmt. Bedanken möchten wir uns noch bei dem Support von der Tribüne, vor euch zu spielen macht immer noch am meisten Spaß! Kommt daher gerne am kommenden Samstag um 18 Uhr wieder nach Widdersdorf wenn wir die Mannschaft der Tebu Volley bei uns empfangen. Im Hinspiel konnten wir uns mit 3:0 durchsetzen und hoffen auch im Rückspiel an diese Leistung anknüpfen zu können.

Bis dahin

Euer 

FCJ Express

Tiermaschinen siegreich im Norden

Am vergangenen Sonntag trat die zweite Damenmannschaft des FCJ Köln ihr erst zweites Auswärtsspiel der Saison an – gleichzeitig allerdings auch mit der längsten Anfahrt. Gegner dieses Mal der TV Eiche Horn Bremen. Die Reise hat sich jedoch ordentlich gelohnt: der fast vollständige Kader nahm nach 108 Spielminuten dank eines 3:1-Sieges (-23, +27, +16, +21) alle drei Punkte mit nach Hause und fährt somit den dritten Sieg der noch jungen Saison ein.

Im ersten Satz entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sich kein Team bis Mitte des Satzes so richtig absetzen konnte (16:16). Bremen nutzte seine Chancen im Angriff konsequenter, sodass die Heimmannschaft mit einem 25:23 knapp die Nase vorne hatte. Der zweite Satz gestaltete sich ähnlich. Die Kölnerinnen gerieten Mitte des Satzes in einen leichten Rückstand (13:16), konnten sich jedoch pünktlich zur Cruchtime wieder ins Spiel kämpfen. Ein Satzball von Bremen wurde mit einem gnadenlos ins Feld über den gegnerischen Block gehappyhämmerten Linienschlag abgewehrt – und nach einem staken Schlagabtausch wurde der Satz beim Stand von 29:27 gewonnen.

Durch den Ausgleich gestärkt spielten die Kölnerinnen frei auf. Im dritten Durchgang saß alles – druckvolle Aufschläge ließen Bremens Annahme ordentlich wackeln, während Geburtstagskind Lene Stegelmann, Klara Guntermann und Kerstin Freudenhammer als Riegel nicht zu brechen waren. Die Tiermaschinen erarbeiteten sich durch starke Aufschlagserien eine solide Führung und sicherten sich mit einem 25:16 das 2:1.

Tiermaschinen siegreich im Norden

Anfang des vierten Satzes punkteten die Kölner mit einer weiteren Aufschlagserie und konnten sich mit 16:10 absetzen. Es schien alles zu funkionieren und der Sieg zum Greifen nahe. Kurz vor Ende drehte Bremen jedoch ein letztes Mal auf und verkürzte den Rückstand auf ein 23:21 – die Tiermaschinen waren jedoch nicht mehr aufzuhalten und sicherten sich mit einem 25:21 den Auswärtssieg. MVP auf Kölner Seite wurde die überragend spielende Kerstin Freudenhammer die vor allem durch ihre durchschlagskräftigen Angriffe und druckvollen Aufschläge hervorstach.

Kommenden Samstag folgt das nächste Heimspiel gegen die Mannschaft von Bad Laer, welche mit drei Siegen aus sechs Spielen aktuell auf Tabellenplatz 5 verweilt.

Mit souveränem Sieg zur Tabellenspitze

Sieg Rhein-Sieg-Volleys

Der FCJ Express konnte sich mit einem souveränen 3:0 Sieg den 1. Tabellenplatz sichern. Gegen die Rhein-Sieg-Volleys konnte man durchgehend druckvoll aufspielen und auch kleinere Serien der Gegner ohne Probleme kontern.

Am vergangenen Samstag ging es in die dritte Partie der neuen 3. Ligasaison gegen die Mannschaft der Rhein-Sieg-Volleys. Diese konnten in der vergangenen Saison den drohenden Abstieg gerade noch so abwenden, mussten zur neuen Saison jedoch trotzdem einige Spieler an andere Mannschaften abgeben. Dementsprechend galt ein Sieg für die Kölner zwar als Pflicht, jedoch nicht als Selbstverständlichkeit. Gerade diese Spiele brachten den FCJ Express in der Vergangenheit das ein oder andere Mal in Verlegenheit, zeigte man doch eben nicht von Anfang an den nötigen Siegeswillen und die nötige Professionalität. Man war also gewarnt und wollte es in dieser Partie besser machen.

Coach Felix startete mit den Mannen Selle, Korreck, Henrichs, Gosmann, Pandikow, Schneider und Burwitz in die Partie. Die größte Herausforderung erwartete man direkt zu Beginn, mussten die Rhein-Sieg-Volleys als Underdog doch versuchen Köln sofort mit starken Aktionen zu überrumpeln. Auf Kölner Seite konnte jedoch ebenfalls von Beginn an druckvoll aufgespielt und die Angriffe der Gegner erfolgreich verteidigt werden. Schafften die Rhein-Sieg-Volleys dennoch hin und wieder einzelne Punkteserien, konnten diese vom Kölner Team unverzüglich gekontert werden. Der erste Satz ging daher ungefährdet mit 25:21 an Köln. In den Sätzen zwei und drei zeichnete sich ein ziemlich ähnliches Bild ab. Rhein-Sieg versuchte verzweifelt zu Punkten, während Köln wenig Probleme im eigenen Sideout zeigte und immer wieder wichtige Break-Punkte einschieben konnte. Mit 25:22 und 25:21 gingen auch diese beiden Sätze und damit wichtige 3 Punkte auf das Kölner Punktekonto. Die MVP Medaille konnte ein weiteres Mal Außenangreifer Luis ergattern.

Dank des starken Aufsteigers aus Brühl, der auch gegen Aachen einen Punkt holte, steht der FCJ Express damit vorerst auf dem ersten Tabellenplatz. Diesen gilt es direkt am kommenden Samstag gegen die Jungs aus Hörde zu verteidigen. Hörde hat es personell ähnlich hart getroffen wie die Rhein-Sieg-Volleys, dennoch darf das Team, welches seit vielen Jahren und zu Recht in der 3. Liga heimisch ist, auf keinen Fall unterschätzt werden. Drückt uns die Daumen!

Euer

FCJ Express

Volleyballkrimi im Lokalderby

Volleyballkrimi im Lokalderby

Am vergangenen Samstag konnte sich der FCJ nach einigen Startschwierigkeiten gegen den starken Aufsteiger aus Brühl durchsetzen. Ausschlaggebend für den Sieg war dabei der breite Kader auf Kölner Seite.

Wenn man bei einer langanhaltenden Siegesserie von einer „breiten Brust“ redet, trat der Brühler TV am Samstag mit der breitesten Brust überhaupt im Derby gegen den FCJ Köln an. Die Brühler dominierten die Regionalliga nach dem knapp verpassten Aufstieg in der Saison 18/19 (gegen den FCJ Express) deutlich. Aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Saisonabbrüchen sowie ausbleibenden Auf- & Abstiegsregelungen hing Brühl trotz dieser Dominanz in ihrer Liga fest und konnte erst zu dieser Saison aufsteigen. Kurz gesagt: Brühl hat lange nicht mehr verloren. Der FCJ Express ging dementsprechend gewarnt aber auch hochmotiviert in die Partie, waren Derbys in der Vergangenheit doch immer die besten Spiele.

Bis auf einen Wechsel auf der Mittelposition, startete Trainer Felix mit der gleichen Aufstellung wie gegen die Tebu Volleys. Der Kölner Zug kam dabei nur sehr langsam ins Rollen, während Brühl direkt mit einem Feuerwerk startete. Es entwickelte sich eine frühe Führung der Gäste, der der FCJ über den gesamten Satz hinterherlief. Zwar klappte vor allem im Sideout immer mehr und man ließ sich nicht komplett abschütteln doch fehlte auf Kölner Seite der Siegeswille, was Brühl für einen Schlussspurt nutzte und den Satz mit 25:17 eintütete. Im zweiten Satz veränderte sich auf Kölner Seite eigentlich nicht wirklich viel, der Druck auf Brühler Seite ließ jedoch deutlich nach. Somit konnte der FCJ sein Spiel entspannt aufbauen und in gewohnt stabiler Manier mit 25:22 den Satzausgleich einfahren. Auch im dritten Satz fehlte bei den Kölnern irgendwie „der Spirit“, während Brühl ebendiesen wiederfand. Es zeichnete sich ein ähnliches Bild wie in Satz 1 ab und Brühl holte sich mit 25:19 den ersten Punkt. Für Coach Felix war dies ein klares Zeichen: eine Änderung musste her. Zwar spielte sein Team auf dem Feld, bis auf 1-2 problematische Sideout-Situationen, nicht schlecht, allerdings fehlte auf Kölner Seite über die bisherige Spieldauer der gewünschte Derbycharakter und die nötige Lockerheit. Abhilfe schaffen sollte daher die Einwechslung von Paul im Zuspiel und Luis auf Außen. Für den Trainer musste der Rest des Spiels ein inneres Blumenpflücken gewesen sein, denn die taktischen Wechsel fruchteten nicht nur sondern sie schlugen regelrecht ein. Der frische Wind von der Bank beflügelte das Spiel des FCJ und verdonnerte den Brühler TV für die letzten beiden Sätze zum Zuschauen. Während Köln mit dem breiten Kader taktisch reagieren konnte, fehlen dem Brühler TV Auswechselmöglichkeiten. Das Spiel des FCJ, um Zuspieler Paul, wurde noch einmal druckvoller, schneller und stabiler, während bei Brühl die Fehler zunahmen. Mit einem ungefährdeten 25:18 und 15:8 dominierte Köln die letzten beiden Sätze und gewann das Spiel verdient. Traurig über den einen verlorenen Punkt ist dabei keiner, zeigte Brühl als Aufsteiger doch ein wirklich starkes Spiel.

Die interne MVP Krone teilen sich selbstverständlich die beiden Youngstars Paul und Luis für eine grandiose Leistung „von der Bank“. Von der gegnerischen Trainerin zum MVP gekürt wurde Luis, der vor allem mit spektakulären Abwehraktionen für Verzweiflung auf gegnerischer Seite sorgte.

Wir bedanken uns für die zahlreich angereisten Fans, es war wirklich grandios wieder vor vollen Rängen Volleyball spielen zu können! Glücklicherweise geht es am nächsten Samstag direkt mit einem Heimspiel weiter. Um 19 Uhr empfangen wir die Jungs aus Menden, mit denen wir noch eine Rechnung offen haben. Also kommt vorbei!

Bis dahin

Euer

FCJ Express