Nach zweiwöchiger Pause gewinnen die Volleyballerinnen gegen TV Herne
Der Jubel und die Freude sind am Sonnabend auf der Seite der Kölnerinnen groß. Sie schlagen im „Kellerduell“ den TV Herne im Tiebreak und reisen somit mit 2 Punkten mehr auf dem Konto in die Domstadt zurück. Nach der zuletzt bitteren 3:0 Niederlage hatte das Team um Trainer Florian Hannich zwei Wochen Zeit, alle Defizite aufzuarbeiten und sich taktisch auf das Spiel gegen Herne vorzubereiten. So, fand die Mannschaft in die Spur des Erfolgs zurück:
Der erste Satz verlief vielversprechend. In allen Spielelementen wurde konzentriert gearbeitet und die Volleyballerinnen aus Köln konnten sich einen sicheren Vorsprung erspielen. Besonders Lina Adams und Ulla Barnick zeigten in der Annahme eine starke Leistung, sodass Zuspielerin Lorena Villa mit schnellen Pässen den Block des Gegners austricksen konnte und somit alle Angreifer gekonnt in Szene gesetzt hat. Zudem hatte der TV Herne noch nicht ins Spiel gefunden und es schlichen sich auf Gastgeberseite viele kleine Fehler ein. Der FCJ hingegen zeigte Konstanz und konnte somit den ersten Satz mit 25:17 für sich entscheiden.
Im zweiten Satz ging es bis zum 18:18 auf beiden Seiten auf und ab. Allerdings schaffte es Köln nicht, das Spiel in die Hand zu nehmen und zu dominieren. Ein Wechsel auf der Zuspielposition und eine starke Aufschlagleistung von Annika Brück brachten zwar kurzweilig frischen Wind ins Spiel, aber Herne setzte sich am Ende des Satzes mit 25:21 durch.
(Jubel, Trubel, Heiterkeit beim FCJ II)
Ebenso verlief der dritte Satz: Trotz einer 6:0 Führung auf Kölner Seite, schaffte es Herne im Gegenzug auf 6:7 anzuschließen. Viele verschlagene Aufschläge und eine schlechtere Annahme sorgten dafür, dass Herne mit einer besseren Abstimmung in allen Spielelementen mit 2:1 nach Sätzen in Führung ging.
Damit das Spiel noch gedreht werden konnte, setzte Coach Florian Hannich alles auf eine Karte und stellte die Startformation im vierten Satz um. Im Zuspiel übernahm Kirsten Tälkers die Regie, Annika Brück kam über die Außenposition zum Einsatz und Libera Kim Stemplinger sollte in der Abwehr für mehr Sicherheit sorgen. Es lief wieder besser auf der Seite der Kölnerinnen. Das Trainingslager und die intensiven Trainingseinheiten zeigten ihre Früchte. Besonders im Angriff wurden ähnlich wie im ersten Satz taktische Feinheiten umgesetzt, die den TV Herne aus ihrer Routine brachten. Köln konnte ausgleichen und es ging in den Tiebreak.
Dieser verlief dank druckvoller Aufschläge ganz nach dem Geschmack vom FCJ Köln. Die 4-Punkte-Führung nach Seitenwechsel konnte gehalten werden und am Ende versenkte Annika Brück ihren Angriff gezielt ins gegnerische Feld, der zum 3:2 Sieg führte.
Coach Florian Hannich resümierte nach dem Spiel: „Ich freue mich, dass meine Mannschaft das Spiel noch einmal drehen konnte. Man konnte insgesamt beobachten, dass unsere besprochene Taktik mit Erfolg umgesetzt wurde und dass uns das Training in den letzten zwei Wochen ein großes Stück auf dem Weg in die Erfolgsspur weitergebracht hat“. Besonders hervorgehoben wurde Diagonalangreiferin Daniela Engel. Nach einem langen Amerikaurlaub kehrte sie in der vergangenen Woche in das Mannschaftstraining zurück. Sie trug im Spiel gegen Herne mit viel Stimmung, Elan und Köpfchen zum letztendlich verdienten Sieg der Kölnerinnen bei.
Nächste Woche gilt es dann, an die Leistungen anzuknüpfen, um gegen VC Allbau Essen erneut Punkte zu sammeln. Das Team wird auf jeden Fall wieder ganz „On Fire“ sein!