Der FC Junkersdorf bleibt zu Hause eine Macht: Auch im dritten Heimspiel setzten sich die Jungs von Trainer Konstantin Wechsler mit 3:1 durch. Dem FCJ-Express zum Opfer fiel diesmal der TSV Münster-Gievenbeck, die man bereits im WVV-Pokal-Viertelfinale mit 3:2 schlagen konnte. „Wir haben heute besser gespielt als im ersten Münster-Spiel und auch der Gegner war nicht ganz so stark. Folglich geht das Ergebnis in Ordnung“, bilanzierte Wechsler.
Die Vorzeichen hätten besser sein können. Zum länger ausfallenden Stamm-Zuspieler Thiemo Schnorr kam Außenangreifer Manuel Harms hinzu, der bei seinen bisherigen Auftritten stets überzeugen konnte. Aber auch ohne die beiden zeigte der FCJ ein gutes Spiel. Über die Station 6:9 und 13:7 kamen die Junkersdorfer zu einem überzeugendem 25:16 Satzgewinn. Besonders gut gelang es, den MVP der Münsteraner, Mathis Rehse, der im Pokal ein grandioses Spiel ablieferte, in den Griff zu bekommen. Auch die anderen Lösungsversuche der Gäste im Angriff klappten nicht zuverlässig genug, während man selbst ein hervorragend orchestriertes Angriffsspiel aufziehen konnte, was nach dem Spiel mit der MVP-Medaille für Zuspieler Tim Kreuzer gewürdigt wurde.
Auch nach dem Seitenwechsel dominierte der FCJ weiter. „Wir haben zwar etwas länger gebraucht, um uns abzusetzen – letztlich war der Satzgewinn aber nie in Gefahr“, sagte Wechsler. Doch wie in den bisherigen Saisonspielen auch, schlichen sich nach und nach ein paar Nachlässigkeiten ins FCJ-Spiel ein, besonders gegen Ende der Sätze drei und vier. Den dritten Durchgang musste man abgeben, wohingegen der eingewechselte Sebastian Schnorr und Kapitän Svante Renzelmann mit den letzten beiden Angriffen den letzten Satz und folglich die drei Punkte sichern konnten.
„Dass wir am Satzende die Ruhe bewahrt haben und trotzdem mutig geblieben sind, spricht für uns. Unser Firnis ist intakt“, sagte Schnorr nach der Partie. Durch den Sieg schiebt sich der FCJ in der Tabelle leicht nach vorne und erwartet am übernächsten Wochenende ein Knaller-Programm: Dem Ligaspiel am Samstagabend beim Tabellenführer TVA Hürth folgt am Sonntag das Qualifikationsspiel für den DVV-Pokal bei der SVG Lüneburg II.