Zum Sessionsbeginn des Kölner Karnevals empfingen die Damen des FCJ Köln II den VCSFG Olpe zum Heimspiel in der Domstadt.
Die Kölnerinnen kamen gut ins Spiel. Mit gezielten Aufschlägen, einer stabilen Annahme, variantenreichen Angriffen und, die für Köln bekannte, starke Block-Abwehr spielten sie sich erfolgreich durch den ersten Satz und ließen Olpe kaum Chancen, selbst zu punkten. Deutlich ging der Satz mit 25:15 an die Domstädterinnen.
Der zweite Satz startete ähnlich. Beim Stand von 3:3 kam Mittelblockerin Denise von Pidoll in den Aufschlag und verwandelte den Service bis zum Spielstand von 11:3 geschickt im gegnerischen Feld. Mit diesem Punktepolster war der 2. Satzgewinn schon greifbar, doch die Olpenerinnen begannen zu kämpfen und schafften es Punkt für Punkt zurückzukommen und letztlich sogar mit 20:19 in Führung zu gehen. Doch mit souveränen Aufschlägen von Kapitänin Anna Kadlec schaffte es das Team noch, den Satz mit 25:20 für sich zu entscheiden.
Trainerin Katrin Kemper warnte schon während des Verlaufs des 2. Satzes davor, das Spiel aus der Hand zu geben und appellierte an ihre Spielerinnen, dem Gegner konsequent das Kölner Spiel aufzuzwingen und sich an Vorgaben zu halten.
Ihre Bedenken waren berechtigt. Das Kölner Spiel wackelte zunehmend. Annahmefehler und fehlende effektive Angriffe zeichneten den 3. und 4. Satz aus, während Olpe eine deutliche Schüppe drauflegte. Mit veränderter Aufstellung und einer gesteigerten Leistung in allen Elementen setzten sie die Kölnerinnen erfolgreich unter Druck. So gingen die Sätze mit 21:25 und 18:25 an die Gäste aus dem Sauerland und man musste wiedermal in den Tie-break gehen.
Kemper startete im 5. Satz mit Annika Brück und Maren Beiderwellen auf den Annahme-Außen-Positionen. Bis zum Spielstand von 6:5 aus Kölner Sicht schien das Spiel ausgeglichen, wobei die Kölnerinnen, deutlich kämpferischer und selbstsicher, den Sieg nun sichtlich wollten. Während der dann folgenden Aufschlagserie von Mittelblockerin Anna-Lena Krüger bis zu einem Spielstand von 14:5 zeigte jede Spielerin auf der Kölner Feldhälfte wieder, was möglich ist. Mit einem sehr deutlichen Satzende (15:6) ging der Tie-break und damit der Gesamtsieg schlussendlich verdient an das Kölner Team.
Mit dem über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Lied „Wenn et Trömmelche jeht“ wurde der Sieg gefeiert und die Karnevalsparty eingeleitet. Dass dabei ein Punkt ärgerlich liegen gelassen wurde, war schnell vergessen. Denn wenn die Mannschaften des FCJ Köln eins immer konsequent können, dann ist es: Spaß haben beim FEIERN. In diesem Sinne „Kölle Alaaaaf“ !