VB Herren I: Sieg und Aufstieg in die Oberliga

Am Samstag gelang den 1. Herren des FC Junkersdorf Köln mit einem glatten 3:0 gegen den ESV Würselen der Aufstieg in die Oberliga. Die Mannschaft konnte damit ihr Saisonziel schon 4 Spieltage vor dem Ende der Saison erreichen.

Astronauten, Footballer, Dinos und andere Tiere, Cheerleader und weitere Jecken waren zugegen, um sich das Spektakel anzusehen. Volles Haus im Hexenkessel von Junkersdorf. Auch wieder mit dabei war DJ Chris, der mit Bässen und Karnevalsliedern die Halle zum Beben brachte. Doch nicht nur Zuschauer und Fans füllten die Halle, auch der Gegner aus Würselen und die Heimmannschaft stellte viele Spieler auf. Würselen reiste mit 11 Spielern an und der FCJ konnte sogar auf 12 Spieler zurückgreifen.
VB Herren I: Sieg und Aufstieg in die Oberliga

Doch gehen wir chronologisch und formlos in den detaillierten Spielbericht: Satz 1 beginnt mit Aufschlag Köln. Die Witterungsbedingungen ließen alles zu, was am Ball machbar ist. Tim, als Annahme-Außen eingekauft und nun auf der Diagonalen eingesetzt, wuchtete die Pille mit ordentlich Rumtata mehrere Male übers Netz und konnte so zu einer schnellen 8:4-Führung servieren. Eine exzellente Blockarbeit der Gastgeber, gepaart mit einem feinen Zuspiel zwangen den Gegner zum Handeln: Auswechseln, einwechseln, dies, das. Nach weiteren Punkten (11:5) sah sich der Würselener Coach gezwungen, eine Auszeit zu nehmen: „Jungs, ihr müsst tapfer sein“ (oder so). Gesagt, NICHT getan. Weiterhin stark im Service setze man sich 19:8 ab und gewann locker den ersten Durchgang 25:11.

Durch starkes Side-Out und weiterhin raketenstarke Aufschläge entwickelte sich in Satz 2 ein ähnliches Bild wie in Satz 1. Eine schnelle 4:1-Führung konnte erspielt werden, nicht zuletzt auch durch die grandiose Stimmung im Karnevals-Hexenkessel. Optische Schmankerl, ganz abgesehen von den Spielern, gab es in Form von tatsächlich erstklassigen Ballwechseln, wie beim 12:9, der letzten Endes über Pipe abgeschlossen wurde, eine inoffizielle Messung lieferte ein Ergebnis von unendlichhundert km/h. Egal was Würselen auch tat, es blieb ungekrönt: Der Kölner Block arbeitete wie ein Schweizer Uhrwerk, die Feldabwehr um Libero Matti zuverlässig wie eine Ibuprofen 1000 bei Kopfschmerz und der Fokus war scharf wie Paprika mit Ziel Aufstieg. 17:12, 22:15 und schlussendlich 25:17 besiegelten die mehr als verdiente 2:0-Satzführung.

Unverändert schickte Coach Berno seine Jungs in den dritten Satz. Anpfiff, Aufschlag Köln, Annahme auf Seiten der Gäste zum Zuspieler, dieser verteilte clever und der Angreifer ließ dem Junkersdorfer Block keine Chance – der ESV geht erstmals in Führung. 1:0, 2:0, 3:0… Was war da los? Gedanklich schon an den Bierflaschen? Nachsitzen in Satz vier oder gar fünf? Niemals. Schnell kämpfte man sich wieder in Spiel, konnte ausgleichen (3:3) und wieder wie gewohnt in Führung gehen (5:4 bzw. 8:6).

Nach einer Auszeit bei 11:8 erstarkten die Gäste plötzlich wieder. Mit einem Ass bei 15:16 war Würselen auf ein mal wieder vorne. Doch die Welle des Erfolges ebbte schnell ab. Die Antwort folgte prompt: 17:16 und ein sprichwörtlich umgedrehter Spieß, klasse Float-Aufschläge über die Netzkante von Tino und ein allmählicher „Oberliga – Oberliga – hey, hey!“-Gesang breiteten sich bei einem Stand von 20:16 aus und die Bank hielt sich schon in Armen und ließ den Hallenboden beben. Würselen verkürzte noch ein mal auf 21:18 doch sollte das der letzte Punkt des Verfolgers sein. Mit einer etwas zu nah ans Netz geratenen Annahme schraubte sich Mittel-Mann Chris in die Höhe und brachte den Ball unannehmbar auf den Boden der Tatsachen: 25:18 und damit der Aufstiegspunkt und -satz um das 3:0 einzutüten.

Sofort stürmten alle Spieler in der Mitte zusammen und feierten sich verdientermaßen für die „überirdische“ (DJ Chris) Leistung der vergangen Tage und Wochen.

Ein riesen Dank gilt allen Supportern, Freunden und Fans!

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