Die erste Qualifikationsrunde für die Westdeutschen Meisterschaften, die sogenannte A-Quali, stand am 10.1 und 17.1 auch für die Jüngsten des FCJ Köln auf dem Programm.
Mit einem Trainingstag an der Deutschen Sporthochschule Köln bereiteten sich die Spielerinnen um Trainerin Pia Weiand auf diese Herausforderung vor. Die Mädchen lernten dabei ein neues Block-Feldverteidigungssystem welches es gleich am Wochenende umzusetzen galt.
Als erste im Einsatz war die U14 in Oberhausen…
Das erste Spiel gegen den Gastgeber TV Jahn Königshardt, war direkt entscheidend für das Weiterkommen in die nächsten Runde, für die sich nur der Erst- und Zweitplatzierte in einer Gruppe von 4 Teams qualifiziert. Doch trotz geordneter Block- Feldverteidigung gelang es dem Team nicht, genügend Druck gegen die spielstarke Mannschaft aus Königshardt aufzubauen. Ein knapper erster Satz und der anschließende Verlust des Zweiten bedeuteten fast schon das aus für den FCJ Köln, der jetzt gegen die beste Mannschaft an diesem Tag – den PTSV Aachen – ran musste. Doch wer dachte, dass die Mädchen sich aufgeben, der lag falsch. Aachen und Köln lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch und Köln konnte sich durch gute Aufschläge von Kapitänin Hannah Michels und starken Aktionen am Netz von Marietta Gehring und Lela Veselinovic zwischenzeitlich mit mehreren Punkten absetzten. Leider fehlte zum Ende des Satzes die nötige Routine und Konstanz – vor allem in der Annahme. „In den entscheidenden Situationen merkt man einfach, dass den Mädchen die Kontakte am Ball fehlen.“ kommentiert Trainerin Pia Weiand und geht damit auf die Hallenproblematik in Köln ein, weshalb die Mannschaft derzeit nur einmal in der Woche trainieren kann. Im zweiten Satz ließen die Aachener dann mit druckvollen Aufschlägen keine Chance mehr zu und entschieden das Spiel für sich. Der anschließende Sieg im letzten Spiel gegen den SV Werth war für die Mädchen nur noch ein kleiner Trost. Mit einem 3. Platz sind sie somit nicht für die B-Quali qualifiziert. „Die Spierlinnen können trotzdem Stolz auf sich sein, in so kurzer Zeit ein neues System zu lernen und direkt umzusetzen. Das ist nicht einfach. Die Mädchen haben das aber toll gemeistert und sich im Laufe des Turniers super entwickelt. Das müssen sie mitnehmen.“, lobt die Trainerin ihre Spielerinnen.
Am darauf folgenden Wochenende ging es für die U13 in Borken rund…
Bei der 1. Qualifikationsrunde für die Westdeutsche Meisterschaft der U13 kamen die drei ersten Teams einer Fünfergruppe weiter. So war für die Spielerinnen um Kapitänin Hannah Michels, die in beiden Altersklassen mitspielt, noch alles möglich nachdem sie direkt die ersten beiden Spiele gegen den Gastgeber RC Borken-Hoxfeld und RC Sorpesee verloren hatten. Zwar konnte man gegen Borken im 1. Satz noch mithalten, musste sich am Ende aber der Spielstärke und Größe des späteren Gruppensiegers geschlagen geben. Auch gegen den RC Sorpesee war an diesem Tag einfach nichts zu holen. Umso herausragender die Leistung der U13 des FCJ Köln: Sie ließen sich in Spiel drei und vier an diesem Tag nichts von den Niederlagen anmerken. Obwohl jeder weitere Satzverlust das Aus bedeuten konnte, besiegten sie unter lautstarkem Anfeuern der mitgereisten Eltern, zuerst den TV Weeze und anschließend die Mannschaft des TSV Bayer Dormagen. Sichtlich erleichtert freuten sich die Mädchen über das Weiterkommen. „Gegen Borken und Sorpesee hatten wir heute keine Chance, diese Mannschaften sind einfach noch zu stark für uns. Meine Mannschaft hat aber nicht aufgegeben und verdient die Qualifikation geschafft“, sagt Pia Weiand über Ihre Spielerinnen Hannah Michels Lela Veselinovic, Lerice Milde, Selin Demirer und Judith Lange.
Lerice Milde, die mit starken Aufschlägen überzeugte und Kapitänin Hannah Michels