Am Sonntag konnten die Kölnerinnen erneut jubeln und zwei wichtige Punkte mit in die Domstadt bringen. Denn die Damen des FCJ gewannen mit 3:2 gegen den Tabellenzweiten aus Ostbevern (25:20, 25:21, 17:25, 11:25, 15:11).
Coach Florian Hannich setzte auf die Startformation, die schon vergangenes Wochenende erfolgreich gegen Geldern punkten konnte. Erneut schenkte Hannich der erst 15-jährigen Zuspielerin Annika Stenchly sein Vertrauen, die wie schon im letzten Spiel souverän Regie führte und kluge Pässe spielte.
Die Domstädterinnen fanden gut ins Spiel. Druckvolle Aufschläge, eine stabile Annahme sowie Durchschlagskraft im Angriff ließen die Mannschaft am Ende des ersten Satzes jubeln. Auch im zweiten Satz setzten die Kölnerinnen ihre Linie fort und konnten durch eine gute Blockarbeit immer wieder die Angriffe der Ostbeverinnen abwehren, so dass auch der zweite Satz mit 25:21 für Köln entschieden werden konnte.
Doch die Gastgeberinnen aus Ostbevern gaben sich nicht geschlagen und erhöhten spürbar den Druck, so dass diese den dritten Satz für sich entschieden. Vor allem im vierten Satz zeigte die Mannschaft aus Ostbevern, warum sie sich auf dem zweiten Tabellenplatz etabliert hat. Starke Aufschläge bereiteten der zuvor stabilen Annahme zunehmend Probleme. Auch der Angriff der Kölnerinnen landete meist im gegnerischen Block. Am Ende wurde der Satz mit 25:11 verloren.
(Es war ein starkes Aufschlagspiel von beiden Teams. Hier Mittelblockerin Lena Fenten)
Im entscheidenden Tie-Break zeigten die Domstädterinnen einmal mehr ihren Siegeswillen. Durch drei Aufschlagsfehler zu Beginn des fünften Satzes lag der FCJ zwar schnell mit 3:6 hinten, doch die Mannschaft kämpfte sich zum Seitenwechsel auf ein 8:7 zurück. Beim Stand von 8:9 verletzte sich jedoch Diagonalangreiferin Daniela Engel, als sie das Knie ihrer Mitspielerin in den Rücken bekam. Doch die Mannschaft schaffte es, diesen herben Rückschlag wegzustecken und entschied durch eine starke Mannschaftsleistung den Satz für sich. Am Ende hieß es 15:11 für Köln.
Co-Trainer Thiemo Schnorr resümierte am Ende des Spiels: „Wir haben stark begonnen, im dritten und vierten Satz allerdings zu viel Druck herausgenommen. Am Ende haben wir uns aber durch eine sehr gute Mannschaftsleistung zurück gekämpft und verdient gewonnen.“
Am späten Abend gab Daniela Engel glücklicherweise Entwarnung. Die Rippen sind nicht gebrochen, eine Stauchung zwingt sie jedoch zu einer einwöchigen Trainingspause.
Nächstes Wochenende ist spielfrei, bevor es dann im letzten Hinrundenspiel gegen den Tabellenletzten aus Olpe geht. Dann will die Mannschaft ihren Aufwärtstrend fortsetzen und wieder ganz „On Fire“ sein.