Wir, die Damen 2, fuhren am vergangenen Samstag zu elft mit unseren neuen Fielmanntaschen nach Dingden. Wir erwarteten einen starken Gegner, da Dingden bereits gegen andere Topteams gute Ergebnisse erzielen konnte.
Wir starteten nervös ins Spiel, dennoch konnten wir den Satz ausgeglichen gestalten. So konnten wir durch unsere Blockpunkte durch Denise Von Pidoll und Nina Zacher mit 22:18 in Führung gehen. Die gegnerische Mannschaft nahm eine taktische Auszeit und wir fanden nicht wieder ins Spiel zurück und mussten mit 24:26 den Satz abgeben.
Mit einer neuen Startaufstellung gingen wir in den zweiten Satz. Zu Beginn setzten uns die Aufschlage des Gegners unter Druck und unsere Annahme konnte sich zu nächst nicht stabilisieren, sodass wir in einem 3:7 Rückstand gerieten. Nach zwei taktischen Einwechslungen und einer Auszeit konnten wir zum Spielstand 8:8 aufholen und schließlich mit 13:9 einen Vorsprung erarbeiten, den wir auch bis zum Ende halten konnten. Ausheiterem Himmel sorgte bei 19:15 die gelbe Karte für Trainer Florian Hannich für Verwirrung. Sein lauter Korrekturhinweis an das Team wurde anscheinend falsch vom Schiedsrichter wahrgenommen. Die Mannschaft ließ sich dadurch nicht beirren und wir konnten den zweiten Satz 25:21 für uns entscheiden.
Zum Beginn des dritten Satzes wurde taktisch und verletztungsbedingt umgestellt, sodass Melanie Preußer auf der Außenposition und Karolin Reich auf der Zuspielposition agierten. Der Satz verlief ausgeglichen und kein Team konnte sich absetzen. Unsere vielen Aufschlagfehler ließen es nicht zu, dass wir die Führung erspielen konnten, obwohl wir kämpferischen Einsatz zeigten. Aber am Ende wurden wir belohnt und konnten dann mit 28:26 den Satz beenden.
Im vierten Satz war nach wie vor noch alles offen, da beide Teams gute Aktionen zeigten. Entgegengesetzt zum zweiten Satz führten wir mit 7:3 und gaben schnell die Führung ab, sodass es 10:12 für Dingden stand. Durch viele Eigenfehler konnten wir nur schwer agieren. Mit einer roten Karte, Spielverzögerungen und zusätzlich kontroversen Schiedsrichterentscheidungen fiel es uns umso schwerer den Rückstand wieder aufzuholen. Der vierte Satz endete somit mit 22:25.
Hochmotiviert gingen wir in den alles-entscheidenden fünften Satz. Der vierte Satz hat uns anscheinend zu viel Energie gekostet, sodass wir einem Rückstand hinter jagten. Wir konnten unsere Leistung nicht mehr abrufen und mussten den Satz somit das Spiel mit 10:15 und 2:3 abgeben. Fazit: Dank der neuen Punkteregelung nehmen einen Punkt mit nach Köln und können trotzdem noch die Tabellenspitze für uns behaupten. Nach 21 Spielerwechsel, einer gelben und roten Karte, fünf langen Sätzen und unserer ersten Niederlage können wir auf einen ereignisreichen Samstag zurückblicken, dennoch konzertieren wir uns nun auf das nächste Spiel gegen Röttgen. Am nächsten Samstag wollen wir vor heimischer Kulisse alles geben und erneut einen Sieg einfahren.